Neue europäische Versicherer dringen zunehmend in den österreichischen Kfz-Markt ein. Von derartigen Angeboten sollte man sich aber nicht allzu schnell beeindrucken lassen, warnt der Fahrzeughandel in der Wirtschaftskammer Österreich.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 7/20/2018
In jüngster Vergangenheit hätten europäische Versicherungen vermehrt versucht, mit radikalen Marketingmaßnahmen in den österreichischen Kfz-Markt einzudringen. Die vielversprechenden und preislich attraktiven Angebote ziehen Versicherungsnehmer an, erfüllen jedoch meist nicht die Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden sowie der Kfz-Betriebe.
Diese Versicherungen halten sich nämlich nicht an die Usancen, die am österreichischen Markt gepflegt werden – etwa die rasche Abwicklung von Schadenfällen. So könne es durchaus passieren, dass die Erledigungsfrist mit 90 Tagen Wartezeit verbunden sei.
Gute Zusammenarbeit zwischen Versicherern und Kfz-Betrieben
„Es geht um mehr als den Preis. Es geht um erstklassiges Service, rasche Abwicklung und Kundenzufriedenheit“, sagt KommR Prof. Burkhard Ernst, Landesgremialobmann Fahrzeughandel in der Wirtschaftskammer Österreich.
Die Zusammenarbeit zwischen in Österreich ansässigen Versicherungen und Kfz-Betrieben sei seit jeher kooperativ und kundenorientiert, sodass sich der Kunde auf eine schnelle Abwicklung von Schadenfällen verlassen könne. „So werden Standards gesetzt und an die sollten sich alle Anbieter am österreichischen Markt halten. Gerade in einer Zeit des digitalen Wandels ist hochklassiges Service auch für Kfz-Betriebe lebensnotwendig.“
(Foto: ©Fancycrave auf Unsplash)
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