Aus dem von der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) veröffentlichten Bericht über das 4. Quartal 2020 der österreichischen Pensionskassen geht hervor, dass das verwaltete Vermögen um 1,2 Mrd. Euro (+5,1% im Vergleich zum Vorquartal) gestiegen ist.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 11.03.2021
Das von den österreichischen Pensionskassen verwaltete Vermögen betrug zum Ende des 4. Quartals 2020 24,98 Mrd. Euro. Dies entspricht einer Steigerung um 1,2 Mrd. Euro oder +5,1% im Vergleich zum Vorquartal. Verglichen mit dem Jahresultimo 2019 wurde ein Plus von 681 Mio. Euro verbucht, eine Steigerung im Gesamtjahr 2020 um + 2,73%. Die Zahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten erhöhte sich im 4. Quartal um 0,6% auf fast 995.000, davon bezogen rund 12% bereits eine Pensionsleistung. Die von der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) errechnete Veranlagungsperformance ergab für das 4. Quartal +5,1%; für das Jahr 2020 ergibt dies trotz der durch die COVID-19-Pandemie verursachten Kapitalmarktturbulenzen und volatilen Märkte ein Plus von insgesamt 2,5%. Im Schnitt der vergangenen drei, fünf und zehn Jahre beträgt die Performance +2,8%, +3,7% bzw. +3,9%. Die Anzahl der Pensionskassen blieb 2020 mit acht gleich wie im Jahr davor; fünf boten ihre Leistungen überbetrieblich an, drei waren rein betriebliche Pensionskassen.
Das Vermögen der Pensionskassen wird zu 96,83% indirekt in Investmentfonds gehalten. Durchgerechnet in Veranlagungsklassen machen Schuldverschreibungen mit 37,21% den größten Anteil aus, gefolgt von Aktien mit 36,35%, Guthaben bei Kreditinstituten mit 7,90% und Immobilien mit 5,48%. Der Rest entfällt auf Darlehen und Kredite sowie sonstige Vermögenswerte. Das Vermögen war nach Währungsabsicherungsgeschäften zu rund 26,18% in ausländischer Währung veranlagt.
Den Quartalsbericht finden Sie auf der FMA-Website.
Bild: ©magele-picture – stock.adobe.com
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