Die Allianz wollte von den wohlhabendsten Europäern über 50 wissen, wie es um ihr Vertrauen in den Euro steht und inwiefern die Schuldenkrise ihre Anlageentscheidungen beeinflusst hat. „Allianz International Pensions“ befragte daher in sieben Ländern 1.400 Personen im Alter zwischen 50 und 70 Jahren zu ihrer derzeitigen finanziellen Lage.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 23.07.2013
Die Allianz wollte von den wohlhabendsten Europäern über 50 wissen, wie es um ihr Vertrauen in den Euro steht und inwiefern die Schuldenkrise ihre Anlageentscheidungen beeinflusst hat. „Allianz International Pensions“ befragte daher in sieben Ländern 1.400 Personen im Alter zwischen 50 und 70 Jahren zu ihrer derzeitigen finanziellen Lage.
Die große Unsicherheit bei den Geldanlagen kann das Vertrauen der reicheren Österreicher, Deutschen und Italiener über 50 in den Euro nicht erschüttern. Größere Skepsis zeigt sich in Frankreich, den Niederlanden und besonders Großbritannien. In allen Ländern glaubt die große Mehrheit der Befragten, dass es zu Steuererhöhungen kommen wird. Mit steigender Inflation rechnen in Österreich 70% der Teilnehmer, auch in den meisten anderen Ländern ist diese Zahl ähnlich hoch.
Von der Schuldenkrise kaum betroffen fühlen sich die Befragten in Deutschland und der Schweiz. Die meisten französischen und italienischen Teilnehmer hingehen bemerken durchaus negative Auswirkungen der Krise auf ihre finanzielle Situation. Geteilte Meinungen gibt es hier in Österreich.
Während in der Schweiz neun von zehn Befragten ihr Sparverhalten nicht verändert haben, gibt jeder zweite Italiener an, nun weniger zu sparen als vor der Euro-Krise. In Österreich geht der Trend zurzeit für die Hälfte der Teilnehmer in Richtung kurzfristiger Investitionen.
„Eine der größten Herausforderungen für private Anleger, die sich auf ihre bevorstehende Pension vorbereiten, ist der Umgang mit den derzeit volatilen Finanzmärkten. Während jüngere Anleger genügend Zeit haben, schwache Marktphasen mit geringen Erträgen auf ihr Altersvorsorgekapital auszugleichen, hat die Generation kurz vor dem Ruhestand diesen Luxus nicht mehr“, so Dr. Wolfram Littich, Vorstandsvorsitzender der Allianz Gruppe.
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