CORUM hat mit seinen Gewerbeimmobilienfonds CORUM Origin und CORUM XL den Verkauf eines Hotelportfolios von neun B&B Hotels in Spanien abgeschlossen. Bei einem Gesamtverkaufspreis von 56 Mio. EUR erzielte das Unternehmen einen Veräußerungsgewinn von 14 Mio. EUR, der nach Abzug der Kosten an die Investoren der CORUM-Fonds ausgeschüttet wurde.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 23.06.2022
Der Verkauf des Hotelportfolios erfolgte in zwei Phasen: Die ersten fünf Hotels wurden im Dezember letzten Jahres veräußert, wobei der anteilige Veräußerungsgewinn direkt an die Anteilseigner ausgezahlt wurde. Die restlichen vier Hotels wurden am 1. Juni 2022 verkauft, die entsprechende Sonderdividende am 15. Juni auf die Anlegerkonten überwiesen.
Durch die Veräußerung in zwei Phasen konnte CORUM einerseits die Einnahmen für das Jahr 2022 sichern und andererseits die Vorschriften der Autorité des Marchés Financiers (das französische Pendant zur FMA) einhalten, da die Anzahl der Immobilien, die innerhalb einer fünfjährigen Haltedauer verkauft werden dürfen, begrenzt ist.
Der in dieser zweiten Phase erzielte Veräußerungsgewinn entspricht einer zusätzlichen Rendite von 0,19 % auf die Jahresperformance des Immobilienfonds CORUM Origin.
Fünfte Sonderausschüttung innerhalb von zwei Jahren
„Die fünfmalige Ausschüttung von Kapitalgewinnen innerhalb von zwei Jahren erscheint viel, ist aber aus Sicht von CORUM nur logisch. Wir verfolgen konsequent unsere antizyklische Strategie und wir sehen, dass die Marktbedingungen in Europa seit dem Ausbruch von COVID-19 günstig für Verkäufe in bestimmten Branchen sind“, so Patrick Ortner, Head of Fundraising Austria.
Philippe Cervesi, Investment Director von CORUM, führt weiter aus: „Mit diesen Verkäufen setzen wir unsere Kauf- und Verkaufsstrategie fort und nutzen die Effekte in ganz Europa. Als wir beispielsweise 2016 die Immobilien in Leiden kauften, rechneten wir bereits damit, dass die damals stark gesunkenen Kaufpreise in den Niederlanden den Wert der Immobilie langfristig steigern würden. Zugleich profitierten wir von einem hohen und zuverlässigen Mietstrom in Europas größtem Biotech-Business-Zentrum. Einige Jahre später löste die Corona-Krise dann eine explosionsartige Nachfrage nach Immobilien aus, u. a. im Gesundheits- und Logistiksektor, was zu steigenden Preisen und einem deutlichen Anstieg der interessierten Investoren führte. Und das passt zu unserer Strategie – kaufen, wenn die Nachfrage gering ist, und verkaufen, wenn alle kaufen wollen. Das Gleiche sehen wir jetzt im Hotelsektor. Vor einem Jahr galten Hotels noch als aussterbende Rasse, aber seit Ende letzten Jahres erfreut sich der Sektor wieder großer Beliebtheit, so dass wir das Portfolio von B&B Hotels in Spanien mit einem beträchtlichen Kapitalgewinn verkaufen konnten.“
Foto oben: Patrick Ortner, Head of Fundraising Austria
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