Im Herbst 2020 gründete die Merkur Versicherung ihr konzerneigenes Start-up. Seitdem kümmert sich das junge Team um Machine-Learning-Lösungen und Künstliche Intelligenz. Partnerschaften mit Forschungseinrichtungen und die breite Vernetzung in der Szene lassen das Start-up weiter wachsen.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 04.11.2021
Mit dem Ende Oktober 2020 gegründeten Merkur Innovation Lab hat die Merkur Versicherung eine Innovationsgeschichte fortgeschrieben, die bereits 1798 begonnen hat: Einige Jahre und viele Ideen später feiert das konzerneigene Innovation Lab seinen ersten Geburtstag. Mit einer jungen Dame an der Spitze hat sich das Start-up innerhalb kurzer Zeit zu einer Schnittstelle entwickelt, die nicht nur an Zukunftslösungen arbeitet, sondern auch Wissenschaft mit Wirtschaft verbindet, also Theorie und Forschung mit Praxis verknüpft. Seit kurzem auch als Partner des Unicorn-Projekts der Uni Graz: der neu etablierten Drehscheibe für Science, Innovation und Unternehmertum.
„Unsere Aufgabe besteht in erster Linie darin, für unsere Kunden aus vorhandenem Datenschatz und Erfahrungswissen einen Mehrwert zu schaffen“, erklärt Daniela Pak-Graf, Geschäftsführerin vom Merkur Innovation Lab. „Wir nehmen die verschiedenen Datenquellen und vernetzen sie, so bekommen wir Einblicke, die niemand vorher hatte. Kunden wünschen sich neue Dienstleistungen, für die bisher bloß keiner die Idee hatte. Und in den Daten stecken die Lösungen.“
Gefragtes Berufsbild: Data Scientist
Das Merkur Innovation Lab nimmt Fahrt auf und stockt personell auf. Aus einer Handvoll Mitarbeitern wurde rasch ein dynamisch wachsendes Team, das mittlerweile zu sechst in der Datenwerkstatt tüftelt. Und die Reise geht weiter. Daniela Pak-Graf sucht bereits nach neuen Data Scientists, nach Mathematikern und IT-Systementwicklern, die Zukunftsthemen auf Businesschancen durchleuchten. Damit schafft das Start-up neue Jobs, baut Talente auf und hat sich zu einem Ausbildungshub entwickelt, das Data Scientists in die wirtschaftliche Praxis holt.
Auch der Markt reagiert: Was als Prototyping-Plattform begonnen hat, entwickelt sich kontinuierlich weiter. Ging es dem Innovation Lab anfangs ausschließlich um hauseigene Versicherungsprodukte und Services, will man künftig das Know-how auch extern anbieten. „Wir sind, schneller als erwartet, nach einem Jahr schon aus den Kinderschuhen gewachsen. Das Merkur Innovation Lab ist mittlerweile nicht nur die Heimat neuer Versicherungsideen, sondern entwickelt sich mehr und mehr zu einem Zukunftsnetzwerk und einer Innovationsschmiede für andere Branchen“, so Ingo Hofmann, CEO der Merkur Versicherung.
Foto oben: Ingo Hofmann, CEO der Merkur Versicherung
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