Die Österreicher sind in Bezug auf ihre finanzielle Situation wieder positiver gestimmt als noch vor einem Jahr. Zu diesem Schluss kommt die repräsentative Studie „Liquidität 50Plus“ im Auftrag der TeamBank AG, in deren Rahmen 1.000 Österreicher zwischen 18 und 79 Jahren befragt wurden.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 14.08.2018
Laut Studie schätzen 88% aller Österreicher ihre derzeitige finanzielle Situation als gut bis sehr gut ein. Die über 50-Jährigen sind zu 91% der Ansicht, über einen guten monetären Hintergrund zu verfügen. Das entspricht einem Plus von fünf Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Bei den 18- bis 29-Jährigen sind es 86% – dieser Wert ist seit dem Vorjahr um zwölf Prozentpunkte gestiegen.
Bei der Zufriedenheit mit der aktuellen finanziellen Lage zeigt sich ein gravierender Unterschied zwischen den verschiedenen Wohnverhältnissen. So beschreiben 78% der Mieter ihre Lage als sehr gut oder gut, wohingegen es bei den Besitzern einer Eigentumswohnung 92% und bei Hauseigentümern 94% sind.
Jüngere rechnen mit Verbesserung
Auch in die finanzielle Zukunft blickt die Mehrheit der Österreicher gelassen. 37% der Befragten rechnen mit einer Verbesserung, 20% erwarten in den nächsten drei bis fünf Jahren eine Verschlechterung. Ältere Bürger sind hier allerdings pessimistischer eingestellt: Während rund die Hälfte der 18- bis 49-Jährigen glaubt, in naher Zukunft über mehr Geld zu verfügen, sind es bei den über 50-Jährigen nur 20%. „In der Generation 50Plus steht der Wechsel vom Arbeitsleben in die Rente an oder wurde bereits vollzogen – das macht viele unsicher, ob sie ihren Lebensstil trotzdem halten können“, sagt Alexander Boldyreff, Vorstandsvorsitzender der TeamBank AG.
Bild: ©eyetronic - Fotolia
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