„Versprich nichts, was du nicht halten kannst“ – so lautet das Motto der Carus Versicherungsmakler GmbH in Lieboch bei Graz. Wie man in der Gewerbesparte erfolgreich sein kann und was sie sich von den Versicherern wünschen, verraten die beiden Geschäftsführer im AssCompact Maklerporträt.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 5/15/2020
Im Firmennamen findet sich die lateinische Bezeichnung „carus“ für „wertvoll“. Damit wollen Helmut Aberl (im Bild rechts) und Thomas Kraxner ausdrücken, dass ihnen ihre Kunden wertvoll seien, so wie es umgekehrt ihre Dienstleistungen für die Kunden sind. Zielgruppe des Unternehmens sind Gewerbekunden, vorwiegend produzierende Betriebe und Unternehmen aus dem Bauhaupt- und Baunebengewerbe.
Worauf Makler in diesen Bereichen besonders achten müssen? „Professionelles Risikomanagement bedeutet für uns in erster Linie, dass wir zunächst die Arbeits- und Produktionsabläufe unserer Kunden im Detail kennenlernen“, so die steirischen Unternehmer. „Nur so können in weiterer Folge auch mögliche Schadenszenarien und Eintrittswahrscheinlichkeiten diskutiert werden bzw. maßgeschneiderte Deckungskonzepte erstellt werden.“ Dazu gehören Fragebögen, aktives Zuhören und jahrelange Erfahrung.
„Verlässlichkeit, Verlässlichkeit und nochmals Verlässlichkeit“
Was braucht es, um als Berater erfolgreich zu sein? „Aus meiner persönlichen Erfahrung der letzten drei Jahrzehnte: Verlässlichkeit, Verlässlichkeit und nochmals Verlässlichkeit“, ist Helmut Aberl überzeugt. Auch wenn beide ihre Berufswahl nicht bereut haben, sehen sie auch Schattenseiten. So habe sich etwa der bürokratische Aufwand in den letzten Jahren massiv erhöht und seien die Versicherer in ihrer Annahmepolitik restriktiver geworden, bemerkt Thomas Kraxner. „Das macht denArbeitsalltag als Versicherungsmakler nicht immer einfach.“
Was sich die beiden Makler von den Versicherern wünschen: „Langfristige Stabilität in der Annahmepolitik, als Vertriebspartner ernst genommen zu werden und mehr Qualität in der Vertragserstellung und Schadenbearbeitung.“
Kunden nutzen Internet „intensiv“ als Informationsquelle
Und wie steht es um die Zukunft des Versicherns? Künftig werde es Sparten geben, die vermehrt online abgeschlossen werden, sind Aberl und Kraxner überzeugt. „Dabei wird es sich unsererMeinung nach jedoch um jene Sparten handeln, die nur eine geringe bzw. eingeschränkte Beratung benötigen, wie z.B. KFZ -Versicherungen, Ablebens- oder Reiseversicherungen. Wir merken schon jetzt, dass Kunden das Internet als Informationsquelle intensiv nutzen.“ Beratungsintensive Sparten werde man aber auch zukünftig überwiegend über einen Berater abschließen.
Das gesamte Maklerporträt ist in der AssCompact Mai-Ausgabe nachzulesen.
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