Der Verband der Versicherungsunternehmen Österreichs (VVO) hat im Rahmen einer Pressekonferenz am 27.02.2014 die vorläufigen Zahlen 2013 und eine erste Prognose für das Jahr 2014 bekannt gegeben.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 04.03.2014
Der Verband der Versicherungsunternehmen Österreichs (VVO) hat im Rahmen einer Pressekonferenz am 27.02.2014 die vorläufigen Zahlen 2013 und eine erste Prognose für das Jahr 2014 bekannt gegeben.
Die Entwicklung der Prämieneinnahmen in der Versicherungswirtschaft war im Jahr 2013 durchaus positiv, im Bereich Kranken- sowie Schaden-/Unfallversicherung konnten Zuwächse verzeichnet werden. Im Bereich der privaten Krankenversicherung stiegen die Prämieneinnahmen um 3,8% auf 1,8 Mrd. Euro, in der Sparte Schaden/Unfall wuchsen die Prämieneinnahmen um 3,4% auf 8,3 Mrd. Euro. Bei der Lebensversicherung hingegen gab es ein leichtes Minus von 0,3%, was Prämiennahmen von 6,5 Mrd. Euro ausmachte.
„Erste Berechnungen zeigen für das Geschäftsjahr 2013 in der Lebensversicherungssparte einen leichten Rückgang der Prämien, in der Krankenversicherung und in der Schaden-Unfallversicherung wird ein Plus verzeichnet. Insgesamt vermerkt die österreichische Versicherungswirtschaft im vergangenen Jahr einen Anstieg der Prämieneinnahmen um 2% auf 16,6 Mrd. Euro. Die gesamten Versicherungsleistungen des Jahres 2013 beliefen sich auf 12,9 Mrd. Euro, das ist ein Plus von 0,7% im Vergleich zum Vorjahr“, erklärte Dr. Louis Norman-Audenhove, Generalsekretär des österreichischen Versicherungsverbandes VVO, anlässlich der Pressekonferenz.
Die Sparte Schaden/Unfall hat einen 50%-Anteil am „Versicherungskuchen“, Leben rund 39% und Krankenversicherung circa 11%.
Ausblick auf 2014
Nach vorsichtigen ersten Prognosen wird das Gesamtprämienaufkommen für das Jahr 2014 um circa 1,9% ansteigen und zwar auf 16,9 Mrd. Euro. Für die Sparte Lebensversicherung wird für das Jahr 2014 mit Prämieneinnahmen von 6,6 Mrd., das entspricht einem Plus von 1,5% zu rechnen sein. Für die private Krankenversicherung wird sogar ein Plus rund 2,9% prognostiziert, wodurch die Gesamtprämien auf 1,9 Mrd. Euro steigen werden. Auch für die Sparte Schaden/Unfall wird ein Plus von circa 2,1% geschätzt, die Prämien würden dann auf 8,5 Mrd. anwachsen.
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