ERGO Austria: Umstrukturierungsphase erfolgreich abgeschlossen

2013 erwirtschafteten die zur Holding ERGO Austria International AG gehörenden Gesellschaften in Österreich und im Ausland Prämien in der Höhe von 684 Mio. Euro. Klarer Wachstumstreiber des österreichischen Geschäfts war die Schaden-/Unfallversicherung mit einem Prämienplus von 9%. Mit der Fusion der Bank Austria Versicherung und der ERGO Versicherung im September 2013 wurde eine intensive dreijährige Umstrukturierungsphase erfolgreich abgeschlossen. Im ersten Quartal 2014 ist in Österreich ein deutlicher Aufschwung mit einer Steigerung der Prämieneinnahmen von über 10% zu verzeichnen.

In Österreich gehören zur Holding ERGO Austria die ERGO Versicherung mit Niederlassungen in Slowenien und Ungarn und die ERGO Direkt Lebensversicherung. Insgesamt konnten in Österreich (inklusive Niederlassungen) Prämien von 629,7 Mio. Euro erwirtschaftet werden. Davon entfallen 2013 auf die ERGO Versicherung 616,2 Mio. (- 3,3% zu 2012) und auf die ERGO Direkt 13,5 Mio. Euro (- 1% zu 2012).

Wie im Vorjahr liegt bei der ERGO Versicherung das Wachstum bei der Schaden-/ Unfallversicherung weit über dem Marktdurchschnitt. Mit einem Prämienvolumen von 59 Mio. Euro (inklusive Niederlassungen) konnten um 16% mehr Prämien eingenommen werden als im Vorjahr. Auf das Österreichgeschäft allein entfallen 52 Mio. Euro und wie im Vorjahr eine Steigerung von knapp 9%.

Die Lebensversicherung der ERGO Versicherung entwickelte sich leicht rückläufig. Ausschlaggebend dafür war hauptsächlich das niedrigere Geschäft mit Einmalprämien. Auf die Lebensversicherung entfällt ein Prämienvolumen von 557,2 Mio. Euro. Das sind um 5,2% weniger Einnahmen als 2012. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) der ERGO Versicherung beträgt 15,3 Mio. Euro (20,3 Mio. Euro im Jahr 2012). Das um 24,6% niedrigere EGT resultiert im Wesentlichen aus der erstmals bilanzwirksamen gesetzlich vorgeschriebenen Zinszusatzrückstellung. Die Kapitalanlagen verringerten sich um 1,4% auf 6,3 Mrd. Euro.