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FMA-Bericht zur Österreichischen Versicherungswirtschaft: Prämienvolumen um 4,69% gestiegen

(Bild: ©Jürgen Fälchle - stock.adobe.com)

FMA-Bericht zur Österreichischen Versicherungswirtschaft: Prämienvolumen um 4,69% gestiegen

14. Dezember 2022

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2 Min. Lesezeit

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Finanzen

Die österreichischen Versicherungsunternehmen haben im 3. Quartal 2022, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, ein um +4,69% auf 4,80 Mrd. Euro gestiegenes Prämienvolumen verbucht. Mit 2,93 Mrd. Euro (+9,03%) kommt mehr als die Hälfte aus der Schaden- und Unfallversicherung. Dies geht aus dem Bericht der Österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) zum 3. Quartal 2022 der österreichischen Versicherungswirtschaft hervor.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 14.12.2022

Die Krankenversicherung verbuchte mit einem Volumen von 646 Mio. Euro um +3,32% mehr. In der Lebensversicherung hingegen sank das Prämienvolumen um -3.84% auf 1,22 Mrd. Euro In den ersten drei Quartalen zusammen betrugen die Prämieneinnahmen insgesamt 16,18 Mrd. Euro , ein Plus von +5,93% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Diese setzten sich aus 10,14 Mrd. Euro (+8,71%) der Schaden- und Unfallversicherung, 4,06 Mrd. Euro(+1,53%) aus der Lebensversicherung und 1,97 Mrd. Euro (+4,51%) aus der Krankenversicherung zusammen. Die Summe aller Assets zu Marktwerten (ohne Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) lag zum Ende des 3. Quartals bei 103,06 Mrd. Euro, um -2,76% unter dem Vorquartal.

Versicherungstechnisches Ergebnis, Finanzergebnis und EGT eingebrochen

Das versicherungstechnische Ergebnis ging in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 im Vergleich zu jenen des Vorjahres um -53,18% auf 247,95 Mio. Euro zurück, das Finanzergebnis um -52,03% auf 1,1 Mrd. Euro. Das ergibt auch im Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) einen massiven Rückgang, und zwar um -57,61% auf 607,93 Mio. Euro. Die Umsatzrendite, also das Verhältnis EGT zu Prämien, betrug in den ersten drei Quartalen 3,88%, um 584 Basispunkte weniger als im Vergleichszeitraum 2021. Die stillen Reserven (ohne fonds- und indexgebundene Lebensversicherung) betrugen Ende des dritten Quartals 10,84 Mrd. Euro, ein Rückgang um -21,96% gegenüber dem Vorquartal.

Solvabilität nach wie vor stabil

Fast vier Fünftel (78,79%) aller Versicherungsunternehmen konnten zum Ende des 3. Quartals 2022 einen Solvabilitätsgrad (SCR – Solvency Capital Requirement) gemäß Versicherungsaufsichtsgesetz 2016 (VAG 2016) von über 200% vorweisen, verfügten also über mehr als doppelt so hohe Eigenmittel als erforderlich.

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