Das Wiener WealthTech froots, das unter anderem digitale Vermögensverwaltung anbietet, und die HDI Lebensversicherung AG haben in Kooperation mit dem Umfrageinstitut INTEGRAL eine Studie über die finanziellen Gewohnheiten und Sorgen von Selbstständigen und Freiberufler:innen in Österreich.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 20.09.2023
Laut Studie spart die Mehrheit der selbstständig Tätigen (80%) regelmäßig Geld an, vor allem wenn aufgrund höherer Gewinne (30.000 Euro und mehr) mehr Geld zur Verfügung steht. Gespart wird in erster Linie für ein finanzielles Polster (58%) und unerwartete größere Ausgaben (56%), aber auch für ein Gefühl der Sicherheit (46%). Aber nur etwa ein Fünftel (21%) weiß genau, wie viel sie sparen müssen, um ihren Lebensstandard im Ruhestand zu halten, die meisten wissen es ungefähr (42%). Männer bzw. Personen mit höheren Gewinnen wissen tendenziell besser Bescheid.
David Mayer-Heinisch, Geschäftsführer von froots:
"Die Studie bestätigt, wie wichtig es für Selbstständige ist, finanzielle Eigenvorsorge zu betreiben, da sie nur eingeschränkte Möglichkeiten haben, über das Unternehmen für die eigene Pension vorzusorgen. Daher müssen sie selbst mehr Verantwortung für ihre finanzielle Zukunft übernehmen."
Übersteigt ihr Gewinn 30.000 Euro, können Selbstständige auch einen investitionsbedingten Gewinnfreibetrag geltend machen. Voraussetzung dafür ist, dass im gleichen Kalenderjahr Wirtschaftsgüter oder bestimmte Wertpapiere (wie §14 Fonds) angeschafft werden. Weniger als ein Fünftel der Selbstständigen (18%) nutzt aber laut Studie derzeit die steuerlichen Vorteile von §14 Fonds. Diejenigen, die mit §14 Fonds als Modell zur steuergünstigen Altersvorsorge vertraut sind, wissen dies in erster Linie durch eine-/n Steuerberater:in oder eigene Recherche, wobei Frauen überdurchschnittlich oft Finanzberater:innen angeben.
Dabei hat jeder Zweite die Fonds über die Hausbank, jeweils ein Drittel über Finanzberater:innen bzw. eigenständig erworben. Etwas über zwei Drittel (68%) würden allerdings gerne wissen, wie viel sie mit §14 Fonds sparen könnten.
David Mayer-Heinisch:
"Der Gewinnfreibetrag bietet eine hervorragende Möglichkeit, Teile des Gewinns – bis zu 45.950 Euro – steuerfrei zu lassen. Dies kann eine attraktive Option für viele Selbstständige sein, um ihr Vermögen effizient zu managen und gleichzeitig für die Zukunft vorzusorgen."
Steuerbegünstigen Altersvorsorge für Selbstständige
Das FinTech froots legt mit froots Multi Asset §14“ (ISIN: AT0000A35XQ9) einen eigenen auf ETFs basierenden Fonds auf, der den Anforderungen des §14 Einkommensteuergesetzes entspricht.
Durch die steuerbegünstigte Investition in den §14 Fonds können Selbstständige den Gewinn vor Steuern senken und Einkommenssteuer auf den investierten Gewinnfreibetrag sparen. In weiterer Folge sind die Erträge aus der fondsgebundenen Lebensversicherung KESt-befreit. Über das partnerschaftliche Angebot von HDI LEBEN und froots ist der Zugang barrierefrei, da der digitale Abschluss einer fondsgebundenen Lebensversicherung und eines §14-Fonds in einer All-in-One-Lösung möglich ist.
Michael Miskarik, Leiter der HDI LEBEN Österreich:
"Die vielfältigen Vorteile der betrieblichen Altersvorsorge werden nach wie vor zu wenig genützt. Das liegt zum einen an fehlender Information bzw. Aufklärung und zum anderen an bestehenden Zugangsbarrieren. Dies wollen wir mit unserem Angebot ändern."
Nach Ablauf der Mindesthaltedauer ist eine Vermögensumschichtung aus froots §14 Fonds in eine fondsgebundene Lebensversicherung möglich.
Michael Miskarik:
"In Zusammenarbeit mit dem innovativen österreichischen WealthTech froots schaffen wir nun für alle selbstständigen Unternehmer:innen einen einfachen barrierefreien Zugang zu steuerbegünstigten § 14-Veranlagungen. In Kombination mit einer Rentenversicherung wird daraus ein attraktives Altersvorsorge-Paket."
Foto oben v.l.n.r.: Michael Miskarik, Leiter der HDI LEBEN Österreich, Christian Wagner, Leiter Produktmanagement bei HDI LEBEN, und David Mayer-Heinisch, Geschäftsführer von froots
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