Das Gesamtprämienvolumen von Helvetia Österreich erhöhte sich 2021 auf 553 Mio. Euro. Das Prämienaufkommen Schaden-Unfall stieg um 7,1%. Innerhalb der fondsgebundenen Lebensversicherung erreichte Helvetia ein Plus bei laufenden Prämien von 14%. Die Combined Ratio (IFRS netto) beläuft sich auf 89,5%.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 04.04.2022
„Nach zwei Jahren Pandemie und trotz dramatischer Unwetterereignisse im Sommer können wir auf ein positives Geschäftsjahr zurückblicken“, so Thomas Neusiedler, CEO von Helvetia Österreich. „Wir haben bewiesen, dass wir Herausforderungen gut meistern und dadurch zeigen, dass wir für Kundinnen und Kunden sowie Vertriebspartner da sind, wenn es drauf ankommt. Wir legen viel Wert auf den Erhalt der sehr guten Qualität unseres Versicherungs-bestands und möchten den Weg der letzten Jahre, am österreichischen Markt zu wachsen, erfolgreich weitergehen.“
Wachstum im Schaden-Unfall-Geschäft
Das Schaden-Unfall-Geschäft inklusive Transportversicherung konnte 2021 mit einem Anstieg um 7,1% auf 372,5 Mio. Euro weiterhin wachsen (2020: EUR 347,6 Mio.).
Der Kfz-Bereich verzeichnet eine Erhöhung von 7,4% auf 140,1 Mio. Euro (2020: 130,4 Mio. Euro). In den Sachversicherungen wurden 232,3 Mio. Euro erzielt (2020: 217,2 Mio. Euro – +7%).
Massive Unwetterschäden haben im Sommer 2021 die Versicherungsbranche vor eine große Herausforderung gestellt. So gab es in der Geschichte von Helvetia Österreich einmalig hohe Schadenstück- und Schadenszahlungen für Naturgefahren. Insgesamt erzielte Helvetia Österreich 2021 einen Schadensatz IFRS netto (nach Rückversicherung) von 59,5% (2020: 60,3%).
Zuwachs bei fondsgebundener Lebensversicherung
Im Lebengeschäft erhöhte sich das Geschäftsvolumen im Jahr 2021 um 16,8% auf 180,5 Mio. Euro (2020: EUR 154,6 Mio.). Trotz eines Rücklaufs in der klassischen Einzelversicherung wurde ein Zuwachs von 14% innerhalb der fondsgebundenen Lebensversicherung (FLV) bei laufenden Prämien verzeichnet.
Helvetia Gruppe
Das Geschäftsvolumen der Helvetia Gruppe im Geschäftsjahr 2021 betrug 11.222,2 Mio. CHF (2020: 9.713,6 Mio. CHF). Das IFRS-Ergebnis nach Steuern steigerte sich auf 519,8 Mio. CHF (2020: 281,7 Mio. CHF). Im Schaden-Unfall-Geschäft stieg das IFRS-Ergebnis nach Steuern gegenüber dem Vorjahr auf 389,3 Mio. CHF (2020: 258,5 Mio. CHF). Das Ergebnis des Geschäftsbereichs Leben verbesserte sich gegenüber 2020 auf 304,1 Mio. CHF (2020: 167,1 Mio. CHF). Das profitable Wachstum, der substanzielle Gewinnbeitrag von Caser von rund 72 Mio. CHF und das Anlageergebnis waren die wesentlichen Treiber der Gewinnsteigerung. Die Combined Ratio beläuft sich auf 94,8% und liegt damit leicht über dem Vorjahreswert (2020: 94%). Grund dafür sind die Starkregen- und Hagelfälle im Sommer 2021, die zu massiven Schäden führten.
Foto oben v.l.: Werner Panhauser (Vorstand Vertrieb & Marketing), Dr. Kaspar Hartmann (Vorstand Schaden-Unfall), Mag. Thomas Neusiedler (CEO Helvetia Österreich) und Mag. Andreas Bayerle (Vorstand Leben & Finanzen)
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