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Trendtag-Speaker Werner Gruber über das Universum und die Hypo Alpe Adria

Trendtag-Speaker Werner Gruber über das Universum und die Hypo Alpe Adria

02. Juli 2019

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3 Min. Lesezeit

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News-Im Blickpunkt

„Wir Physiker arbeiten mit der Ewigkeit“, sagt Werner Gruber im Interview mit AssCompact. Was das Alter des Universums mit Österreichs großem Bankenskandal gemeinsam hat und was die Trendtag-Besucher bei seinem Vortrag erwartet, verrät er im Interview mit AssCompact.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 02.07.2019

Seit seinem Ausstieg bei den „Science Busters“ 2016 ist es um Werner Gruber alles andere als ruhig geworden. „Ich bin jeden Mittwoch im Frühstücksfernsehen, habe im Theater am Rabenhof regelmäßig Auftritte und gab in den letzten Wochen pro Tag vier, fünf Interviews zu meinem neuen Buch“, erzählt der Physiker im Gespräch mit AssCompact-Herausgeber Franz Waghubinger (r.).

„Flirten mit den Sternen“ heißt das im April erschienene Buch. Für das Weltall interessierte Gruber sich seit früher Kindheit: Auf das erste selbst gelesene Buch „Der kleine Schneemann“ folgte „Die kleine Sonne“ und danach gleich „Raumfahrttechnik heute und morgen“, erinnert sich der Autor. „Ich war in der Volksschule der erste Erstklässler, der gewusst hat, dass Sergej Korolow – wenngleich ich es damals sicher nicht richtig ausgesprochen habe – der große Gegenspieler von Wernher von Braun war.“

„20 Mrd. Euro Schulden sind auch eine große Zahl“

Was an der Physik so faszinierend ist? „Sie ist das Einzige, das bleibt. Wenn Sie ein Naturgesetz finden, das sich als fundamental herausstellt, dann wird es an die nächsten Generationen weitergegeben, bis etwas Neues kommt. So ziemlich alles andere wird die Zeit nicht überdauern“, sagt Gruber. „Es mag vielleicht blöd klingen, aber wir Physiker arbeiten mit der Ewigkeit. Ja, das Universum ist 13,8 Milliarden Jahre alt und das ist schwer vorstellbar. Dem halte ich eine andere Zahl entgegen: Die 20 Mrd. Euro Schulden der Hypo Alpe Adria sind auch eine große Zahl, die aber nicht im Universum, sondern unten in Kärnten begraben sind.“ Der Graviationswellendetektor, mit dem US-amerikanische Wissenschaftler den Nobelpreis gewonnen haben, habe zehn Mrd. Euro gekostet. Eine Mrd. Euro steckt in der Entdeckung des schwarzen Lochs, die auch gute Chancen auf den Nobelpreis habe. „Für einen Flug zum Mond hin und retour ist man mit den 20 Mrd. Euro vorn dabei, da braucht man nicht einmal mehr Sponsoren.“

Werner Gruber am AssCompact Trendtag

Werner Gruber referiert beim AssCompact Trendtag am 17. Oktober in der Pyramide Wien/Vösendorf zum Thema „Sicherheit ist mehr. Risiken vom Standpunkt des Glaubens und Wissens“. Die Teilnehmer erwartet ein „schöner, faszinierender, charmanter Vortrag, bei dem sie hoffentlich nicht gedemütigt werden. Würde ich mehr dazu sagen, würde ich das Ganze schon vorwegnehmen.“ Sichern Sie sich jetzt Ihr kostenloses Ticket für den AssCompact Trendtag 2019!

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