Welche Summen jemanden erwarten können, der im Ausland krank wird oder einen Unfall hat, rechnet UNIQA in einer aktuellen Aussendung vor – und informiert über Versicherungslösungen für Reisende.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 06.07.2016
Nur wer sich in einer öffentlichen Klinik in Europa behandeln lassen muss, kann mit einer Kostenübernahme der Sozialversicherung rechnen. Im außereuropäischen Ausland gilt die Europäische Krankenversicherungskarte (Rückseite der e-card) nicht. Auch ausländische Privatkliniken unterliegen hier keinen Regulierungen, die Europäische Krankenversicherungskarte kann nicht verwendet werden. Erst im Nachhinein kann bei der österreichischen Sozialversicherung um eine anteilige Kostenbeteiligung angesucht werden. „Meist sind die Kunden dann völlig überrascht, weil die Sozialversicherung oft nur einen Pauschalbetrag von rund 200 Euro pro Tag rückerstattet“, so Peter Eichler, Vorstand UNIQA Österreich.
Besonders teuer wird der Rücktransport im Ambulanzjet. Wer sich etwa von der Ostküste der USA nachhause fliegen lässt, muss mit Kosten von 90.000 Euro rechnen. Schon eine Rückholung aus Kroatien kann rund 8.600 Euro kosten.
Arztbesuch, Spitalskosten, Rücktransport
Die Reiseversicherung der UNIQA erstattet ambulante Arztbesuche im Nachhinein. Wer im Ausland erkrankt und in ein Spital eingeliefert werden muss, bekommt die Kosten vorfinanziert. Wenn der geplante Spitalsaufenthalt länger als fünf Tage dauern könnte, können sich Kunden für die Behandlung nach Hause holen lassen. Der Rücktransport erfolgt mit dem Krankenwagen, einem Linienflug mit Arztbegleitung oder einem Ambulanzjet. UNIQA Österreich kooperiert hier mit der Tyrol Air Ambulance aus Innsbruck. Eichler: „In unserem Standardtarif übernehmen wir Kosten bis zu 250.000 Euro in allen Spitälern und Bergungskosten bis 7.700 Euro.“
Mit der Auslandsreisekrankenversicherung können sich Reisende, die im Urlaub einen schweren Unfall erleiden oder krank werden, auch in ein Privatspital einliefern lassen. „Wer in der Türkei oder in Griechenland schon in einem öffentlichen Spital untergebracht war weiß, welchen Wert das hat“, so Eichler.
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