Die Vienna Insurance Group (VIG) führt bis Jahresende ein Kfz-Versicherungsangebot mit vollständig digitalem Vertrieb und Schadenregulierung am polnischen Markt ein. Das Herzstück des Pilotprojekts ist eine IT-Plattform, die rasch und flexibel Adaptierungen entsprechend geänderter Kundenbedürfnisse und Marktverhältnisse zulässt. Bei erfolgreichem Verlauf des Pilotprojekts ist eine Ausdehnung auf andere VIG-Länder geplant.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 07.09.2020
Foto: VIG-Generaldirektorin Elisabeth Stadler
„Mit einfachen Kfz-Versicherungen und optionalen Zusatzbausteinen soll primär ein wachsendes, digital affines Kundensegment angesprochen werden, das ich über die üblichen Kontaktwege zu Versicherungen schwer bis gar nicht mehr erreiche. Dieses Kundensegment wird nach aktuellen Analysen in den nächsten Jahren eine attraktive Größe mit erheblichem Zuwachspotential erreichen. Gerade die COVID-19-Pandemie hat die Nutzung und Vorteile digitaler Angebote und Services stark ansteigen lassen. Während der Pandemie konnten wir die meisten unserer Kfz-Versicherungspolizzen über digitale Vertriebsinstrumente abschließen. Das galt sowohl für von unseren Vermittlern genutzte Tools als auch für Direktkunden, wo wir mit Benefia24 bereits eine erfolgreiche Direktvertriebsmarke in Polen haben. Wir setzen daher jetzt zum richtigen Zeitpunkt auf eine zusätzliche innovative Kundenlösung“, erklärt Generaldirektorin Elisabeth Stadler.
Die Vienna Insurance Group hat dafür mit der polnischen VIG-Gesellschaft Compensa das Start-up „Beesafe“ lanciert, das sich auf die Erstellung vollständig digitaler Versicherungsprozesse und die Einbeziehung aller digitalen Kundenberührungspunkte konzentriert. Einfach online wähl- und abschließbare Kfz-Versicherungen bilden die Basis. Dazu wird der Kunde die Möglichkeit haben, über die Online-Plattform von beesafe optional Zusatzleistungen auszuwählen. „Wir nutzen als größter Kfz-Versicherer der CEE Region die hohe Expertise in diesem Segment, gepaart mit dem Einsatz modernster Technologien, um mit einem neuen Konzept zu punkten. Wir denken gleichzeitig auch an künftige kundenzentrierte Innovationen. Die Idee ist, die Akzeptanz des Digitalangebots permanent zu prüfen und wenn nötig, dank der flexiblen IT-Plattform und agilen Arbeitsweise eines Start-ups, auch rasch Bausteine wieder abzusetzen oder adaptieren zu können“, ergänzt Elisabeth Stadler.
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