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Wiener Städtische: Betriebsunterbrechungsversicherung überarbeitet

Wiener Städtische: Betriebsunterbrechungsversicherung überarbeitet

24. Januar 2022

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3 Min. Lesezeit

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News-Versicherungen

In Österreich haben lediglich 15% der Unternehmer eine Absicherung für eine Betriebsunterbrechung abgeschlossen. Und das, obwohl ein Großteil der Befragten nur drei bis sechs Monate ohne Umsatz überleben könnte – so die Ergebnisse einer Umfrage der Wiener Städtischen Versicherung, die ihre Betriebsunterbrechungsversicherung überarbeitet und mit neuen Features ausgestattet hat.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 24.01.2022

Der Erfolg von Freiberuflern, Selbstständigen und Gewerbetreibenden liegt oft in einer Hand – in der der Geschäftsführung. Fällt sie krankheits- oder unfallbedingt aus, hat das häufig eine Betriebsschließung zur Folge. Eine aktuelle Umfrage unter knapp 500 Unternehmen im Auftrag der Wiener Städtischen ergab, dass der Großteil der Befragten (38%) lediglich zwischen drei und sechs Monate ohne Umsatz überbrücken könnte. Ein Fünftel könnte das nur maximal einen Monat, ein Viertel zwischen einem und drei Monaten. Durchschnittlich sind es 126 Tage, die ohne Umsatz überstanden werden können. Nur 15% haben sich gegen dieses Risiko mit einer Betriebsunterbrechungsversicherung (BUFT) abgesichert. Je nach Branche fallen die Abschlüsse sehr unterschiedlich aus: Am häufigsten sind Unternehmen, die im Handel tätig sind (26%), mit einer derartigen Versicherungslösung ausgestattet, am geringsten ist die Quote bei Transport, Verkehr und im Tourismus. Fast 40% der befragten Unternehmer sagen, dass sie eine solche Absicherung gar nicht kennen.

„Das berufliche Existenzrisiko wird von vielen noch immer unterschätzt, gerade Firmengründern ist das in der euphorischen Startphase selten bewusst“, erläutert Wiener Städtische-Vorstandsdirektorin Sonja Steßl. „Unsere Daten lassen aber den Rückschluss zu, dass die Versicherungsabschlüsse mit der positiven Entwicklung der Unternehmen korrelieren.“ Und die Absicherung hat auch noch einen steuerlichen Vorteil: Die Prämie ist als Betriebsausgabe steuerlich absetzbar.

Drei Modelle zur Auswahl

Die Wiener Städtische hat ihre Betriebsunterbrechungsversicherung überarbeitet und mit neuen Features ausgestattet. Die BASIC-Variante bietet eine Grundsicherung bei bestimmten schweren Krankheiten oder schweren Unfällen. CLASSIC schützt bei Krankheiten und Unfall, egal ob die Folgen zu Hause oder im Spital auskuriert werden und PREMIUM übernimmt zusätzlich die Kosten für Sachschäden, u.a. bei Feuer, Sturm, Überschwemmung, Glasbruch, Einbruchdiebstahl, Wasserschaden, Hochwasser. Wählbar ist, ob man Fixkosten und Gewinnentgang ersetzt bekommen möchte oder nur die Fixkosten abgedeckt werden sollen. Leistungen bei teilweiser Arbeitsunfähigkeit, ein „Karenzretter“ und weitere Zusatzoptionen runden das Angebot ab und können individuell auf den Bedarf des Unternehmens abgestimmt werden.

Foto oben: Sonja Steßl, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen Versicherung

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