Ab sofort ermöglicht die Wiener Städtische ihren Kunden mit privater Gesundheitsvorsorge, sich beim Arzt einem Long-COVID-Screening zu unterziehen. Inkludiert sind beispielsweise Herzultraschall, Lungenfunktionstest, Ruhe-EKG sowie eine umfassende Befundbesprechung mit dem Arzt.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 01.06.2021
Müdigkeit, Kurzatmigkeit, Konzentrationsstörungen und psychische Belastungssymptome: Eine COVID-19-Erkrankung kann eine Vielzahl an Folgebeschwerden nach sich ziehen. Rund zehn Prozent aller Corona-Erkrankten leiden laut bisherigen Schätzungen am sogenannten Long-COVID-Phänomen – wochen- oder monatelangen Beschwerden in Folge einer Corona-Infektion.
„Die Personen, die eine Infektion zwar überstanden haben, aber weiterhin unter den Folgesymptomen leiden, werden immer mehr. Bei vielen Betroffenen herrscht große Verunsicherung“, warnt Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen Versicherung. „Deshalb bieten wir unseren Kundinnen und Kunden der Gesundheitsvorsorge ab sofort die Möglichkeit eines maßgeschneiderten Long-COVID-Screenings bei der Ärztin oder beim Arzt ihrer Wahl.“
Die Wiener Städtische hat hierfür das bestehende Angebot des Gesundheitschecks ausgebaut, sodass nun alle Kunden mit aufrechtem Versicherungsschutz einer Sonderklasse mit inkludiertem Gesundheitscheck, der MEDplus Kombi, dem Vorsorgetarif BESSER-LEBEN oder einer Privatarzt-Versicherung (MEDplus Privatarzt, TOP MED Privatarzt oder Komplimed) ein Long-COVID-Screening in Anspruch nehmen können.
Untersuchung und Therapieplan
Das Long-COVID-Screening kann direkt beim Arzt des Vertrauens in der Ordination oder im Krankenhaus vereinbart werden. Bei Bedarf kann ein österreichisches Expertennetzwerk über die digitale Facharztsuche der Wiener Städtischen kostenlos für Arztempfehlungen herangezogen werden. Auf Wunsch wird der Kunde direkt beim empfohlenen Arzt avisiert und erhält Unterstützung bei der Terminvereinbarung.
Neben einer Anamnese sowie einer Blutuntersuchung inklusive Antikörpertest steht dem Kunden eine Reihe an medizinischen Untersuchungen zur Wahl. Der Vertrauensarzt kann auf das individuelle Krankheitsbild eingehen und bestimmen, welche Befunde zu erheben sind. Zu den meistdurchgeführten Untersuchungen im Rahmen des Long-COVID-Screenings zählen Herzultraschall, Lungenfunktionstest inklusive Sauerstoffsättigung und Ruhe-EKG. Eine ausführliche Befundbesprechung sowie Empfehlungen für etwaige weitere Behandlungen runden das Nachsorge-Package ab.
Die Wiener Städtische vergütet 100% der Kosten bis zu 350 Euro, bei Kunden mit Privatarztversicherung im Rahmen der Jahreshöchstleistung.
Foto oben: Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen Versicherung
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