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Wiener Städtische: Neue Plattform in der Transportversicherung

Wiener Städtische: Neue Plattform in der Transportversicherung

25. Februar 2021

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2 Min. Lesezeit

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News-Versicherungen

Kunden der Wiener Städtischen können ab April in der Transportversicherung die benötigten Versicherungszertifikate für bevorstehende Transporte über eine eigene Plattform erstellen. Der Vorteil: Die Versicherungszertifikate können jederzeit und unmittelbar vor ihrem Einsatz erstellt werden.

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 25.02.2021

Versicherungszertifikate in der Transportversicherung sind unverzichtbare Dokumente, mit denen Versicherungsnehmer bzw. Dritte eine Leistung in Anspruch nehmen können. Durch den Einsatz der Blockchain-Technologie können Kunden diese künftig selbst erstellen. „Das Thema Blockchain ist in der Wiener Städtischen längst keine Neuheit mehr. Neu ist jedoch der Einsatz im täglichen Versicherungsgeschäft“, erläutert Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen Versicherung. „In der Transportversicherung des Firmengeschäfts profitieren Kundinnen und Kunden künftig von den zahlreichen Vorteilen der Technologie!“

Neue Plattform spart Zeit

Jeder Kunde verfügt über ein eigenes Nutzerprofil, das – je nach bestehendem Vertrag – gewissen Parametern unterliegt. Diese Parameter entscheiden darüber, für welche Transporte Zertifikate vom Versicherungsnehmer eigenständig erstellt werden können. Um ein Zertifikat zu erhalten, gibt der Kunde die Eckdaten des Transportes, wie die Route, das Transportmittel oder den Warenwert, auf der Plattform ein. Entsprechen diese Details dem Versicherungsvertrag, kann der Kunde das Dokument downloaden und ausdrucken. Abgewickelt wird das Geschäft über eine eigens geschaffene Plattform, die vom Schweizer Startup Versicherix erstellt wurde.

Entsprechen Transporte aus diversen Gründen nicht dem zugrundeliegenden Versicherungsvertrag, kann der Vorgang über die Plattform vorerst nicht abgeschlossen werden. In diesem Fall wird ein Underwriter verständigt, der nach individueller Prüfung das Zertifikat genehmigen oder ablehnen kann. Dadurch wird sichergestellt, dass keine Zertifikate ausgestellt werden können, die vertraglich nicht gedeckt sind. Sobald der Empfänger das Dokument erhält, kann er es über dieselbe Plattform prüfen und validieren lassen.

Aktuell befindet sich das System in der Testphase, ab April erstellen die ersten Kunden der Wiener Städtischen ihre Zertifikate selbstständig über die Plattform. Eine flächendeckende Ausrollung für alle Kunden, die die Plattform nützen möchten, erfolgt noch im Laufe des Jahres.

Foto oben: Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen Versicherung

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