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Wiener Städtische verzeichnet 2021 Rekordjahr bei Unwetterschäden

Wiener Städtische verzeichnet 2021 Rekordjahr bei Unwetterschäden

10. Januar 2022

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2 Min. Lesezeit

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News-Versicherungen

Das vergangene Jahr sorgte bei der Wiener Städtischen für den höchsten Schadensaufwand in ihrer Unternehmensgeschichte. Die Hagelstürme und Gewitter im Sommer verursachten mehr als 48.000 Schäden und ein Schadensvolumen von knapp 200 Mio. Euro.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 10.01.2022

„Die Schadensbilanz der Wiener Städtischen Versicherung im vergangenen Jahr ist die höchste in unserer Unternehmensgeschichte und zeigt, dass der Klimawandel längst bei uns angekommen ist. Gegenüber dem Jahr davor verzeichneten wir im Vorjahr eine Verdreifachung der Schadenssumme. Und die Hagelunwetter im Juni waren überhaupt das teuerste Ereignis in den letzten 20 Jahren“, sagt Wiener Städtische-Generaldirektor Ralph Müller. Im Vorjahr zogen von Juni bis Ende August nahezu täglich heftige Unwetter über Österreich. Betroffen waren vor allem Oberösterreich mit mehr als 42 Mio. Euro und 9.500 Schäden, Niederösterreich mit einer Anzahl von mehr als 10.000 Schäden und einem Volumen von rund 35 Mio. Euro, Salzburg mit 18 Mio. Euro bei rund 4.400 Schäden und die Steiermark mit mehr als 5.600 Schäden und 13 Mio. Euro.

Häufung von Naturkatastrophen

Die Wiener Städtische beobachtet seit Jahren einen Anstieg der Schadensleistungen nach Unwettern, der allerdings nicht linear passiert, sondern in Schüben. „Zudem bemerken wir, dass die Ereignisse tendenziell kleinräumiger und heftiger ausfallen, Hagel oder Stürme betreffen oftmals eine kleine Fläche, richten aber immensen Schaden an. Wir rechnen in Folge des Klimawandels, dass durch Naturkatastrophen verursachte Schäden künftig weiter steigen werden“, ist Müller überzeugt. Der fortschreitende Klimawandel lässt sich durch das häufigere Auftreten von Naturkatastrophen in den Schadenszahlungen ablesen. So zahlte die Wiener Städtische seit 2009 mehr als eine Milliarde Euro für Schäden aus Naturkatastrophen an ihre Kunden aus.

Foto oben: Ralph Müller, Generaldirektor der Wiener Städtischen

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