Der Österreichische Maklerdatensatz wird 20 Jahre alt. Grund genug, um danach zu fragen, wie seine Zukunft aussehen soll. Andreas Hallemann, EDV-Leiter im VVO, gibt einen Einblick in die OMDS-Entwicklung und spricht über die nächsten Schritte.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 09.06.2016
Ende 1995 hat der österreichische Versicherungsverband VVO gemeinsam mit Vertretern der Makler und Versicherer den OMDS ins Leben gerufen. Ziel der „OMDS-Arbeitsgruppe“ ist die standardisierte Weitergabe von Informationen durch die Versicherungsunternehmen. Jedes Jahr verabschiedet die Arbeitsgruppe eine vorgeschlagene neue OMDS-Version „Es steht allen Versicherungsunternehmen, Maklern und Softwareherstellern frei, an der Entwicklung des OMDS teilzunehmen“, so Andreas Hallemann, Leitung EDV und Statistik im VVO. Dazu gibt es ein eigenes Postfach im VVO für Wünsche und Vorschläge, die dann auch von der „OMDS-Arbeitsgruppe“ diskutiert und gegebenenfalls verwertet werden. „Damit ist auch gewährleistet, dass alle Vertreter der verschiedenen beteiligten Interessensgruppen die Entwicklung mitgestalten können.“
Wird der OMDS von bidirektionalen Lösungen ersetzt?
Wie wird es mit dem OMDS weitergehen? „Im Auftrag der Versicherungsunternehmen beschäftigt sich die ‚OMDS-Arbeitsgruppe‘ derzeit mit der Erarbeitung einer Entscheidungsgrundlage zum Thema ‚Bidirektionale Prozesse‘“, weiß Hallemann. Können und sollen standardisierte bidirektionale Prozesse den unidirektionalen OMDS völlig ablösen? Oder kann sich daraus eine Symbiose mit beidseitigem Vorteil und Nutzen ergeben? Diese Fragen werden, so Hallemann, in den nächsten Wochen von der Arbeitsgruppe untersucht, analysiert und gegenübergestellt.
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