Schäden aus Naturkatastrophen haben der Allianz Gruppe im dritten Quartal 2017 zugesetzt. Dennoch sieht sich die Münchner Konzernführung auf Kurs – denn bisher sei das Jahr mit einem Ergebnis- und Umsatzplus positiv verlaufen.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 10.11.2017
Der Gesamtumsatz stieg im Vergleich zum dritten Quartal 2016 um 2,1% auf 28,3 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis sank auf um 17,3% auf Euro. Grund dafür sind Schäden von insgesamt 529 Mio. Euro aus Naturkatastrophen. Der auf Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss fiel um 17,3% auf 1,6 Mrd. Euro. Dieser wurde durch die hohen Schäden aus Naturkatastrophen belastet, aber durch niedrigere Steueraufwendungen teilweise wieder ausgeglichen. Ohne die Aufwendungen für Schäden aus Naturkatastrophen wäre das Ergebnis ähnlich wie in den beiden Vorquartalen 2017. Die Solvency-II-Kapitalquote stieg von 219% zum Ende des zweiten Quartals auf 227%.
Umsatz und operatives Ergebnis im Plus
Insgesamt haben sich die ersten neun Monate laut Allianz-Bericht positiv entwickelt. Der Gesamtumsatz stieg um 2,2%. Das Plus im operativen Ergebnis von 3,5% auf 8,3 Mrd. Euro sei vor allem auf die Geschäftsbereiche Lebens- und Krankenversicherung und Asset Management zurückzuführen.
„Ergebnisse robust“
„Angesichts der massiven Naturkatastrophen, die sich auf unser Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft auswirkten, haben sich die Ergebnisse des dritten Quartals robust gezeigt“, resümiert Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE. Für das Jahr 2017 erwarte die Gruppe ein operatives Ergebnis in der oberen Hälfte der Zielspanne von 10,8 Mrd. Euro plus/minus 500 Mio. Euro.
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