Die D.A.S. Rechtsschutz AG war Gastgeberin eines Treffens von Vertretern aus Tourismus und Hotellerie. Besonders stark diskutiert wurde die Gewerberechtsnovelle.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 09.11.2017
Beim Netzwerktreffen des Travel Industry Club (TIC) im Wiener Steigenberger Hotel Herrenhof stand die Gewerberechtsnovelle 2017 im Fokus. Als Keynotespeaker eröffnete D.A.S.-Marketingleiter Christoph Pongratz (Foto) die Veranstaltung. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion wurde die Rolle der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) kritisch bewertet. Die Unternehmer Sepp Schellhorn (NEOS) und Rudolf Tucek (The Cube Hotels) meinten, dass neuer Reformwille nur durch eine radikale Beschneidung der Zwangsmitgliedschaft oder der Finanzmittel möglich sei.
Kritik an neuen Regelungen
In der anschließenden Diskussion mit vielen Vertretern aus Gastronomie und Hotellerie rund um Präsident Harald Hafner (TIC) wurden mögliche Änderungen bei der Gewerbeordnung sowie über Verbesserungsbedarf von Regeln gesprochen. Tourismusberater Marco Riederer kritisierte die Pauschalreiserichtlinie als schädlich, oft sogar existenzgefährdend für KMU. Simone Schmutzer (Rechtsanwaltskanzlei Koller und Schreiber) erwartet von dieser neuen EU-Reiserichtlinie einen Anstieg von Klagen, zum Beispiel wegen „fehlender Urlaubsfreuden“.
Es gab Übereinstimmung, dass eine starke Interessensvertretung, insbesondere auch in Brüssel, bei der Gesetzeserarbeitung wichtig sei. Darüber hinaus können versierte Rechtsanwälte und Berater sowie Versicherungsunternehmen bei komplexen Rechtsfragen und -problemen helfen.
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