Immer mehr Maklerinnen und Makler denken darüber nach, dass die Gewinnung neuer Kunden nicht länger vom Zufall oder von eventuellen Empfehlungen abhängig sein sollte. Automatismen sind die Alternative. Aber wie genau das am besten läuft, erklärt Steffen Ritterin im folgenden Beitrag.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 04.12.2020
Von Steffen Ritter (Foto), Redner und Geschäftsführer, Institut Ritter GmbH
Es gibt mehrere Wege, die Kundengewinnung systematisch umzusetzen. Nachfolgend sind zwei Wege dargestellt, die in Beratungen des Instituts Ritter beste Ergebnisse bringen. Der erste Weg ist analog, der zweite Weg digital.
Analoges Beispiel: Veranstaltungen mit Sog
Immer wieder wird das Einholen von Empfehlungen erwähnt, wenn es darum geht, Bestände wachsen zu lassen. Sich Empfehlungen geben zu lassen, ist prinzipiell eine gute Idee. Allerdings wird sie selten nachhaltig umgesetzt. Viel häufiger ist Zufall auf der Tagesordnung – mal mehr, mal weniger.
Ein sehr charmanter Weg ist es, zum Beispiel jährlich eine wertige Veranstaltung durchzuführen, zu der besondere exklusive Kunden eingeladen werden und diese ein Ticket, ein Eintrittsband oder einen Platz für gute Freunde zusätzlich bekommen. Oder zwei. Im Sinne der exklusiven Wirkung aber nicht mehr.
Richtig erfolgreich wird es, wenn Sie sich diese Veranstaltung zur wunderbaren Gewohnheit machen, zu ihrem kleinen Jahresritual.
Digitales Beispiel: Content mit Sog
Wenn es ums Thema Automatisierung geht, ist der Gedanke an online nicht fern. Immer mehr Unternehmer, auch immer mehr Makler, gehen diesen Weg. Einer der besten Wege, Noch-Nicht-Kunden zu interessieren und auf sich aufmerksam zu machen, sind wertvolle Informationen, über die sich Ihre klar definierte Zielgruppe sehr freuen würde. Die Infos brauchen eine gute, neugierig machende Überschrift und sie sollten tatsächlich nützlich sein. Sie merken, hier ist Nachdenken angesagt.
Hier sind beispielhaft drei Themen und Zielgruppen:
- „7 Fördermittel, die Baufinanzierer im Großraum Salzburg häufig verschenken“
- „5 Impulse, die Österreichs Oldtimerbesitzern viel Geld sparen“
- „3 Tipps, die Lehrern in Österreich pro Monat …“
Natürlich muss sich hinter der Überschrift etwas Wertvolles verbergen. Dafür braucht es Ihre Kreativität und Ihre Kompetenz. Es muss nicht nur um Versicherungen gehen, auch verwandte Themen können enthalten sein. Medium für Ihre Impulse kann eine kurze, 1– oder 2-seitige PDF sein. Oder Sie drehen ein kurzes Video. Auch ein Podcast ist denkbar.
Wichtig ist, Ihre Impulse sollte niemand anonym downloaden können, denn Sie wollen ja die Interessenten aus Ihrer Zielgruppe kennen. Deshalb werden sie nur zugestellt, wenn Sie die Kontaktdaten (Name, Vorname, Mailadresse) erhalten. Das gelingt gut über separate Landingpages. Oder die Anforderung läuft über Landingpages direkt bei Facebook & Co.
Wer das richtig gut macht, kann mit ein wenig Testen einen stabilen, regelmäßigen Zulauf generieren. Und dann gilt es, aus diesen Neugierigen Kunden zu machen. Newsletter sind denkbar. Sie können die Interessenten auch individuell mit einem weiteren, zweiten Nutzen kontaktieren. So wird aus Neugier Vertrauen und aus Vertrauen werden Kunden. Das Institut Ritter führt hierzu ab Januar 2021 einen Social Media Vertriebsführerschein durch, Infos finden Sie hier … Übrigens auch das ist eine Landingpage.
AssCompact Vorteil bei unternehmerischer Begleitung
Wer sich in diesem Thema ein Jahr lang über 13 Module von Steffen Ritter begleiten lassen möchte, bekommt mit dem Code „AssCompact“ das Auftaktmodul kostenfrei. Hier informieren: www.agenturberatung.de/socialmedia
Den gesamten Beitrag lesen Sie in der AssCompact Sonderausgabe „Moderner Vertrieb im Vermittlergeschäft“!
Titelbild: ©rosifan19 – stock.adobe.com
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