Der auch in Österreich aktive Continentale Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit konnte seine Beitragseinnahmen im Jahr 2018 weiter steigern. Insbesondere die Lebensversicherung hat deutlich zugelegt.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 05.06.2019
Die Beitragseinnahmen stiegen im selbst abgeschlossenen Geschäft um 1,3% auf 3,87 Mrd. Euro. Die Unternehmensgruppe mit den Marken Continentale, EUROPA und Mannheimer will weiterhin „konsequent auf Wachstum mit Ertrag“ setzen. „Angesichts nicht einfacher Rahmenbedingungen sind wir mit unserer Geschäftsstrategie auch 2018 insgesamt gut gefahren“, sagt Dr. Christoph Helmich, Vorstandsvorsitzender des Continentale Versicherungsverbundes.
Der Verbund erzielte im vergangenen Jahr ein Bruttoergebnis von 567 Mrd. Euro. Knapp 90% davon habe man für die Kunden reserviert, in der Krankenversicherung zum Beispiel für Beitragsrückerstattungen und die Beitragsentlastung im Alter. Das Eigenkapital erhöhte sich um 55 Mio. Euro auf 844 Mio. Euro. Das Kapitalanlagevolumen nahm um 4,1% auf 22,76 Mrd. Euro zu. Daraus erwirtschaftete die Gruppe ein Kapitalanlageergebnis von 674 Mrd. Euro.
Wachstum in der Lebensversicherung
Im Geschäftsfeld Lebensversicherung, in dem die Continentale in Österreich tätig ist, stiegen die Beitragseinnahmen insgesamt um 3,6% auf 1,16 Mrd. Euro. In der Continentale Lebensversicherung AG legten die Beitragseinnahmen um 5,5% auf 808 Mrd. Euro zu – die laufenden Beiträge um 5,5%, die Einmalbeiträge um 5,7%. Die EUROPA Lebensversicherung steigerte ihre Beitragseinnahmen um 0,8% auf 361 Mio. Euro. Nach wie vor konzentriert sich der Direktversicherer auf das Kerngeschäft Risikolebensversicherung. Beide Lebensversicherer des Verbundes weisen für 2018 bei allen Solvency II-Quoten hohe Überdeckungen aus.
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