Viele Unternehmen sehen sich durch die Corona-Krise sehr plötzlich mit der Herausforderung konfrontiert, Mitarbeitern eine sichere Home Office-Umgebung zur Verfügung stellen zu müssen – und das möglichst schnell. Erfahren Sie im 4. Teil der Serie „ Cybercrime“ welche Security Maßnahmen bei der Umstellung auf Homeoffice beachtet werden sollten!
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 17.06.2020
Manche Betriebe haben schon vor Jahren auf Homeoffice bzw. Tele Working umgestellt und arbeiten längst mit „Flexible Work“-Programmen und Tools – egal ob klassisch via VPN, Remote-Zugriff auf den Rechnern im Büro oder mittels Digital Workspace in der Cloud. Für sie bedeutet ein stärkeres Nutzen des Home Office technisch eher keine größeren Veränderungen. Die Betriebe, die diesen Schritt bislang noch nicht gemacht haben, sehen sich nun sehr plötzlich mit der Herausforderung konfrontiert, Mitarbeitern eine sichere Home Office-Umgebung zur Verfügung stellen zu müssen – und das möglichst schnell. Besonders kleinere Unternehmen haben hier zu kämpfen, denn sie verfügen oftmals über keinen Notfall- oder Business-Continuity-Plan.
Security-Maßnahmen
Im Idealfall werden die Mitarbeiter bei der Umstellung auf Mobile Working von der internen IT-Abteilung mit der notwendigen Hardware ausgestattet und können dann in einem geschützten Software-Umfeld auf die Unternehmensdaten zugreifen. Doch nicht in jedem Unternehmen verfügen Mitarbeiter über ein eigenes Firmenhandy oder einen Firmenlaptop. Deshalb verwenden Mitarbeiter oft private Endgeräte, was im Hinblick auf die Sicherheit und die Einhaltung der Compliance problematisch ist. In diesem Fall ist der Einsatz eines VPN-Dienstes (Virtual Private Network) und einer Remote Desktop-Lösung anzuraten. Damit kann der Anwender sich mit dem Firmennetzwerk bzw. mit seinem PC im Büro verbinden und so auf seine Programme und Dokumente sicher aus der Distanz zugreifen.
Tipp: Auch wenn Sie die beschriebenen Sicherheitsmaßnahmen beachten – einen hundertprozentigen Schutz gegen Cyber-Risiken gibt es nicht. Umso wichtiger ist es, das Firmenvermögen gegen solche Risiken mit einer Cyberversicherung abzusichern!
Bild: Copyright © 2016 Ronnie Chua
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