Der Rechtsschutzmarkt und dessen Angebot sind für viele Versicherungsnehmer zum Teil undurchsichtig und verwirrend. Darum zögern einige Österreicherinnen und Österreicher noch immer und sind rechtlich nicht abgesichert. Die D.A.S. Rechtsschutzversicherung AG hat die wichtigsten Punkte zusammengefasst, auf die Sie bei der Wahl einer Rechtsschutzlösung für Ihren Kunden achten sollten.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 04.10.2021
Von der D.A.S. Rechtsschutz AG
1) Auf die Vertragsdetails kommt es an
Vor der Wahl der passenden Rechtsschutzlösung sollten die Vertragsbedingungen genau gelesen werden. Wer nur nach dem Preis geht, riskiert ein Produkt zu wählen, das im Ernstfall nicht die rechtliche Unterstützung bietet, die man benötigt. Viele Bedingungen enthalten Ausschlüsse, über die sich die Kunden unbedingt im Klaren sein sollten, bevor sie sich für das Produkt entscheiden.
2) Vergleich der Rechtsschutzbausteine
Vergleichen lohnt sich nicht nur bezüglich der Vertragsdetails, sondern auch bei den angebotenen Rechtsschutzbausteinen. Einige Versicherungen bieten mehr und sichern auch Lebensbereiche ab, die andere nicht inkludieren.
3) Nur bezahlen, was man auch braucht
So wie bei anderen Versicherungen auch, sollte der Rechtsschutz immer an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden. Sinnvoll sind Versicherungslösungen, bei denen unnötige Bausteine abgewählt werden können. Firmenkunden, die Ein-Personen-Unternehmen sind, benötigen zum Beispiel keinen Arbeitsgerichts-Rechtsschutz. So spart man Prämie und bezahlt nur das, was man auch benötigt.
4) Ausreichend hohe Versicherungssumme
Niemand kann hellsehen. Daher ist es auch nicht möglich, im Vorfeld zu wissen, wie hoch die Versicherungssumme sein muss. Wer eine Versicherung mit unlimitierter Versicherungssumme und Kostenübernahme wählt, der muss sich über das Thema nicht mehr den Kopf zerbrechen.
5) Hilfe auch ohne Rechtsstreit
Rechtsfragen kommen viel häufiger vor als Rechtskonflikte, die vor Gericht ausgetragen werden müssen. Für solche Fälle ist eine gratis Rechtsberatung essenziell, die für juristische Auskünfte zur Verfügung steht. Auch der Beratungs-Rechtsschutz wird immer wichtiger und bewahrt die Kunden vor unnötigen gerichtlichen Auseinandersetzungen. Die kostenlose Anwaltsberatung ist bei einigen Versicherungen nur sehr eingeschränkt möglich. Optimal ist es, wenn zumindest einmal im Monat ein Anwalt konsultiert und auch eine zweite Expertenmeinung gratis eingeholt werden kann.
6) Außergerichtliche Lösungen
Die meisten Menschen wollen nicht streiten und schon gar nicht vor Gericht. Darum ist es immer gut, eine Versicherung zu wählen, die auch außergerichtliche Lösungen anbietet. Die klassische Mediation kennt heutzutage schon fast jeder. Aber auch andere Konfliktlösungen sind denkbar und sinnvoll.
7) Zusatzinfos auf anderen Kanälen
Auch das Service, das der Versicherer zusätzlich bietet, sollte unbedingt Berücksichtigung finden. Beliebt bei Kunden sind zum Beispiel Angebote wie Online-Rechtstipps, Podcasts, Youtube-Erklärvideos und informative Social Media Beiträge.
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