Dramatischer Ölpreisverfall – ein Déjà-vu aus den späten 1990er-Jahren? Der Ölpreisrückgang um fast 50% von Juni bis Dezember 2014 zählt zu den größten Fallbewegungen der vergangenen 40 Jahre. Aus Verbrauchersicht hat das billige Öl den gleichen Effekt wie eine Steuersenkung – so die Einschätzung in einem Fidelity-Marktkommentar für AssCompact…
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 21.04.2015
Dramatischer Ölpreisverfall – ein Déjà-vu aus den späten 1990er-Jahren? Der Ölpreisrückgang um fast 50% von Juni bis Dezember 2014 zählt zu den größten Fallbewegungen der vergangenen 40 Jahre. Aus Verbrauchersicht hat das billige Öl den gleichen Effekt wie eine Steuersenkung – so die Einschätzung in einem Fidelity-Marktkommentar für AssCompact…
Das Wachstum der US-Wirtschaft liegt über der Trendrate, und während die Fed halblaut überlegt, Geld- und Zinspolitik zu straffen, weiten Japan und Europa die Geldmenge aus. Der Dollar sollte deshalb weiter steigen.
An den Arbeitsmärkten der Industrieländer gibt es noch deutliche Reserven, der niedrige Eurokurs erhöht die Wettbewerbsfähigkeit der EU-Staaten und in Japan unterstützt die expansive Geldpolitik das Wachstum. Die Entwicklung in den Schwellenländern ist nicht mehr einheitlich zu sehen, sondern nur mehr differenziert und individuell. Was sollte man daher nun als klassischer Bond-Investor machen?
In Zeiten niedriger oder sogar negativer Zinsen, ist sich Dr. Christian Pabst von Fidelity (Foto oben) sicher, muss die Lösung wie folgt heißen: „Eine stärkere Diversifikation des Portfolios nach Währungen, Risikokategorien und auch Anleihetypen . Das Portfolio darf nicht mehr nur aus Bundesanleihen bestehen, sondern muss auch Unternehmensanleihen und High-Yield-Bonds enthalten. Nur so kann ein breit diversifiziertes Portfolio mit kontrollierbarem Risiko geschaffen werden – ein Beispiel dafür findet man im Fidelity Patrimoine.“
Den ausführlichen Marktkommentar von Fidelity Worldwide Investment lesen Sie in der Mai-Ausgabe von AssCompact.
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