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Digitalisierung: Österreichs KMU gut unterwegs

Digitalisierung: Österreichs KMU gut unterwegs

24. September 2019

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2 Min. Lesezeit

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News-Studien

Österreichs kleine und mittlere Unternehmen (KMU) seien bei der Digitalisierung auf einem guten Weg, heißt es in einer aktuellen Studie. Dennoch werden die Chancen immer noch unzureichend genutzt.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 24.09.2019

Das Digitalisierungsniveau von Österreichs KMU ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt die dritte Digitalisierungsstudie, die im Auftrag des Fachverbands Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (UBIT) der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) von Arthur D. Little Austria durchgeführt wurde.

Digitalisierung bringt Kostenersparnis und neue Kunden

Österreichs KMU sehen den Einfluss der Digitalisierung deutlich positiver als vergangenes Jahr und erhoffen sich durch die digitale Transformation neue Chancen für ihre Betriebe. 64% der Befragten orten das größte Potenzial in der Neukundengewinnung, 55% in Kostenersparnis. Als stärkste Treiber gelten Innovationsorientierung, Risikobereitschaft sowie Proaktivität. Betriebe, die in der digitalen Transformation fortgeschrittener sind, sehen sich durch die Digitalisierung weniger bedroht. „Rund 40% der stark fortgeschritten digitalisierten KMU erwarten dank Digitalisierung einen Beschäftigungsanstieg. Ein zunehmender Anteil sieht sich durch Digitalisierungsmaßnahmen im Vorteil gegenüber seinen Mitbewerbern“, so Lea Paradzik von Arthur D. Little.

DSGVO weiterhin Hürde

Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) bleibt laut Studie die größte Hürde bei der Umsetzung der Digitalisierung. Datenschutz und Cloud Services sind relevanter geworden. Knapp die Hälfte der befragten Unternehmen (45%) bevorzugt die eigene Betriebsstätte als Speicherort. Auswertige Speicherung – insbesondere in der EU – hat aber von 17% (2018) auf aktuell 23% zugenommen. Für 41% der Befragten sind fehlende Finanzmittel eine der größten Herausforderungen, für rund 37% fehlt es an Know-how.

Während 2018 noch ein Großteil der befragten Unternehmen in den Kategorien „digitaler Neuling“ oder „digital bewusst“ fiel, bewegt sich 2019 ein zunehmender Anteil in Richtung „digital bewusst“ oder „digital orientiert“. Knapp jeder Zehnte sieht sich sogar als „digital orientiert“ und „digitaler Champion“.

Foto: Julien Eichinger - Fotolia

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