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Dr. Martin Beste, R+V: „Die Makler schätzen unser Know-how und unsere Services“

Dr. Martin Beste, R+V: „Die Makler schätzen unser Know-how und unsere Services“

07. April 2023

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4 Min. Lesezeit

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Im Blickpunkt

Dkfm. Dr. Martin Beste ist seit dem Markteintritt in Österreich im Oktober 2010 Geschäftsführer der R+V. Was in den mehr als zwölf Jahren die wichtigsten Eckpunkte in der Entwicklung der R+V waren, welche Herausforderungen die aktuelle Wirtschaftslage mit sich bringt und wie die R+V den ungebundenen Vertrieb in Zeiten wie diesen unterstützt, darüber spricht Martin Beste im Interview.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 07.04.2023

Highlights seit der R+V Eröffnungsfeier vor 12 Jahren gab es laut Dr. Martin Beste einige: Von der Erweiterung der Produktpalette bis hin zum Umzug in die Räumlichkeiten an der Philadelphia-Brücke. „Damit sind wir von einem Start-up zu einem richtigen Versicherungsbetrieb geworden. Im gleichen Jahr sind wir schon als einer der Top Ten Gewerbeversicherer ausgezeichnet worden. 2015 wurden wir zum Vorreiter in der Einführung der Webinare. Zu der Zeit wussten wir zwar noch nicht, dass COVID kommen wird, aber wir haben damals schon daran gedacht, damit die Effizienz im Vertrieb steigern zu können. 2019 ist es gelungen, die staatliche Förderung für die Tierversicherung zu etablieren. Last but not least haben wir 2022 die 50 Millionen-Marke geknackt.“

„Inflation treibt Schadenkosten und schmilzt Reserven ein“

Die R+V als Spezialversicherer für KMU sei laut Beste von der aktuellen Wirtschaftslage zwar nicht direkt betroffen, dennoch mache das Thema Inflation Sorgen, da die Inflation einerseits die Schadenkosten treibe, aber andererseits die Reserven wieder einschmelzen lasse. „Die Ertragslage zu stabilisieren, ist sicherlich ein mittelfristiges Problem. Auf der anderen Seite wackelt die Bonität bei vielen Gewerbekunden, was in der Forderungsausfallversicherung auch zum Problem werden könnte.“

In Zeiten wie diesen unterstütze die R+V den ungebundenen Vertrieb laut Beste mit leistungs- und konkurrenzfähigen Produkten sowie mit umfangreichen Serviceleistungen, persönlichem Kontakt und einem professionellen Schulungsangebot. „So hatten wir im Februar eine tolle Fachtagung, bei der wir ein breites Spektrum abgedeckt haben und die sehr gut in der Maklerschaft angenommen wurde. Zudem haben wir die Verwendung unserer Online-Tools vereinfacht, sodass der Makler effizienter arbeiten und sich direkt auf seine Themen konzentrieren kann.“

Marktchancen: „Im Mittelstand gibt es noch immer Felder, die nicht ausreichend abgedeckt sind“

Die besten Marktchancen für die Maklerschaft sieht Beste beim Erschließungswettbewerb im Mittelstand: „Im Mittelstand gibt es noch immer Felder, die nicht ausreichend abgedeckt sind. So haben wir erst kürzlich zum Thema Forderungsausfall eine Umfrage durchgeführt. Dabei kam heraus, dass wir in dem Segment, in dem wir uns bewegen, eine Versicherungsdurchdringung von gerade einmal 50% haben. Das heißt, da können wir noch wesentlich mehr tun. Auch das Thema D&O hat sich im Mittelstand noch nicht richtig etabliert. Das Thema Tierversicherung ist sowohl für uns als auch für darauf spezialisierte Makler ein weiteres spannendes Feld. Nachdem staatlicherseits die Förderung eingeführt wurde, hat die Tierversicherung noch viel Potenzial."

„Wir setzen 2023 auf den Ausbau unserer Services“

Momentan sei die R+V mit den bestehenden Produkten laut Beste sehr gut aufgestellt. Die Forcierung dieser Produkte habe auch 2023 noch Vorrang vor der Entwicklung neuer Produkte. „Wir setzen 2023 auf den Ausbau unserer Services mit allen zur Verfügung stehenden Kanälen. Wir werden Mitte des Jahres ein neues Kreditportal bringen, bei dem die Kunden und Makler noch schneller zu ihren Garantien kommen. Wir haben uns zudem neue Veranstaltungsformate überlegt und auch in der Digitalisierung wird noch einiges weitergehen.“

Das gesamte Interview lesen Sie in der AssCompact April-Ausgabe!

Foto oben: Dkfm. Dr. Martin Beste (rechts) im Gespräch mit Franz Waghubinger

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