Zum Ende des 2. Quartals 2023 betrug das von den österreichischen Pensionskassen verwaltete Vermögen 25,43 Mrd. Euro., um 591,68 Mio. Euro oder +2,38% mehr als zum Ende des 1. Quartals. Dies geht aus dem von der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) veröffentlichten Bericht über das 2. Quartal 2023 der österreichischen Pensionskassen hervor.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 08.09.2023
Damit holt das verwaltete Vermögen den durch die Kapitalmarktturbulenzen im 1. Halbjahr 2022 bedingten massiven Rückgang langsam auf, liegt aber nach wie vor 1,55 Mrd. Euro unter dem Rekordwert zum Jahresultimo 2021.
Die Zahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten (AWLB) erhöhte sich im 2. Quartal geringfügig um 0,15% auf knapp mehr als 1.053.000, wovon 13,33% (rund 140.000 Personen) bereits eine Pensionsleistung aus dieser Form der betrieblichen Altersvorsorge beziehen. Damit hat in etwa bereits jeder vierte aller unselbständig Erwerbstätigen in Österreich (23,20%) eine Anwartschaft auf eine derartige Pensionsleistung. Die von der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) errechnete Veranlagungsperformance spiegelt das anhaltend herausfordernde wirtschaftliche und geopolitische Umfeld wider und betrug im 2. Quartal +1,6%, im gesamten 1. Halbjahr 2023 +3,28%. Im Schnitt der vergangenen drei, fünf und zehn Jahre beträgt die Performance +2,55%, +1,96% bzw. +3,32%.
Das Vermögen der Pensionskassen wird zu 96,12% indirekt über Investmentfonds gehalten. Durchgerechnet in Veranlagungsklassen machen Aktien mit 38,92% den größten Anteil aus, gefolgt von Schuldverschreibungen mit 33,22%, Immobilien mit 6,91%, Guthaben bei Kreditinstituten mit 6,14%, Darlehen und Kredite mit 2,68% sowie sonstige Vermögenswerte mit 12,12%. Das Vermögen war nach Währungsabsicherungsgeschäften zu rund 29,30% in ausländischer Währung veranlagt.
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