Franklin Resources, Inc. [NYSE:BEN], eine globale Investment-Management-Organisation, die unter dem Namen Franklin Templeton tätig ist, gab bekannt, dass sie eine endgültige Übernahmevereinbarung mit Lexington Partners L.P. („Lexington“), einem globalen Verwalter von sekundären Private-Equity- und Co-Investment-Fonds, geschlossen hat.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 05.11.2021
Diese Akquisition wird die Kompetenzen von Franklin Templeton im Bereich der alternativen Anlagen verstärken und die bestehenden Schwerpunkte in den Bereichen Immobilien, private Kredite und Hedge-Fonds-Strategien ergänzen – und das in einer Zeit, in der Investoren ihr Kapital zunehmend über das gesamte Spektrum der alternativen Anlagen streuen.
„Wir freuen uns sehr, Lexington und sein erstklassiges Team willkommen zu heißen“, erklärt Jenny Johnson, Präsidentin und CEO von Franklin Templeton. „Diese Akquisition wird uns in die Lage versetzen, aus dem sehr gefragten Sekundärmarkt für Private Equity zu profitieren, einem Wachstumsbereich, der die bestehenden Möglichkeiten von Franklin Templeton im Bereich der alternativen Anlagen ergänzt, um das wachsende Bedürfnis unserer Kunden nach alternativem Asset Management weltweit zu bedienen.“
Franklin Templeton hat sich verpflichtet, sein Alternatives Plattform durch eine Kombination aus Übernahmen und organischem Wachstum auszubauen. Mit der Übernahme von Lexington wird das von Franklin Templeton verwaltete Vermögen im Bereich Alternatives zum Zeitpunkt des Transaktionsabschlusses voraussichtlich rund 200 Mrd. USD betragen.
Transaktionsbedingungen und finanzieller Impact
Franklin Templeton erwirbt 100 % von Lexington von den derzeitigen Eigentümern für eine Barzahlung von insgesamt 1,75 Mrd. USD, die sich aus 1 Mrd. USD bei Abschluss und zusätzlichen Zahlungen in Höhe von insgesamt 750 Mio. USD über die nächsten drei Jahre zusammensetzt. Lexington wird als Specialist Investment Manager innerhalb von Franklin Templeton tätig sein, wobei das derzeitige Managementteam seine Funktionen auch nach der Transaktion beibehalten wird. Im Rahmen der Transaktion erhalten die Partner und Mitarbeiter von Lexington gleichzeitig eine 25-prozentige Beteiligung an Lexington, die über einen Zeitraum von fünf Jahren unverfallbar ist, sowie 338 Millionen US-Dollar an leistungsabhängigen Barprämien, die über einen Zeitraum von etwa fünf Jahren ausgezahlt werden.
Die Transaktion wird aus den bestehenden Bilanzressourcen von Franklin Templeton finanziert und wird sich voraussichtlich unmittelbar auf den bereinigten Gewinn pro Aktie auswirken.
Die Transaktion unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen und soll bis zum Ende des zweiten Steuerquartals 2022 abgeschlossen werden.
Bild: ©Yingyaipumi – stock.adobe.com
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