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Gewerbeversicherung: Standardlösungen waren gestern

Gewerbeversicherung: Standardlösungen waren gestern

05. Februar 2016

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3 Min. Lesezeit

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News-Im Blickpunkt

Hat die Gewerbeversicherung Zukunft? Mit einem klaren „Ja“ beantwortet Dr. Helmut Tenschert diese Frage. Der Gewerbeversicherungsexperte weiß, worauf es in der komplexen Sparte ankommt.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 05.02.2016

Nicht zuletzt die Regulierungswut der Gesetzgeber lässt die Anforderungen an Betriebe von Tag zu Tag steigen – und das in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld. Umso wichtiger sind Versicherungslösungen, die hohen Ansprüchen genügen. „Noch immer zu oft wird der Kundenbedarf festgeschriebenen Produktinhalten ‚angepasst‘, anstatt konkrete Bedarfslösungen auszuarbeiten“, so Tenschert.

Das Wichtigste sei die Absicherung von katastrophalen und wirtschaftlich existenzbedrohenden Schäden, die in Österreich zu wünschen übrig lasse. „Bestehende Verträge sehen zwar im Sachbereich zunehmend der Realität angepasste Versicherungssummen vor, allerdings nur soweit es die tariflichen Angebote tatsächlich ermöglichen. Abdeckung von Hochwasserschäden bis zur Höhe der Pauschalversicherungssumme sucht man vergebens. In Deutschland ohne Probleme möglich, warum nicht auch bei uns?“ Ganz anders bei Haftpflichtversicherungen: hier seien die Haftungsgrenzen in den Verträgen regelmäßig eher zu niedrig.

Zum Ausgleich brauche es, so Tenschert, eine Abkehr von der jahrzehntelangen Praxis, „alles und jedes versichern zu wollen“. Denn Schadensanierungen und Kündigungen im Schadensfall seien im Vormarsch, viele Kunden seien für die Gesellschaften nicht mehr attraktiv finden nur mit größter Mühe einen Risikoträger wenigstens für den dringendsten Bedarf.

Das Gebot der Stunde sei die individuelle Formulierung der Deckungskonzepte – „wenn sie auch der Tendenz der Versicherer, hauptsächlich standardisiertes und automatisiertes Geschäft zu generieren, zuwider läuft.“

Für den Gewerbeexperten steht fest: „Erfolg wird der haben, der mutig neue Ideen anpackt und entscheidungsfreudig umsetzt.“ Der Satz „Das geht nicht, weil…“ müsse ersetzt werden mit „Wie kann und wird es gehen?“ Viel verlangt? „Ja, aber unabdingbar.“

Den gesamten Artikel von Dr. Helmut Tenschert lesen Sie in der AssCompact Februar-Ausgabe. Außerdem referiert er zu diesem Thema als Einstieg zum AssCompact Gewerbeversicherungssymposium am 17. März 2016 und führt anschließend durch das Programm.

Hier geht es zur Anmeldung für die AssCompact Symposien. Am Vorsorgesymposium am 16. März 2016 und am Gewerbeversicherungssymposium am 17. März (jeweils in der Pyramide Wien/Vösendorf) können Sie zum Preis von je 149 Euro (exkl. MWSt.) teilnehmen. Bei Buchung eines Kombiticket für beide Veranstaltungen erhalten Sie einen Preisvorteil von 10%!

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