Naturkatastrophen kosten die Versicherer weltweit in diesem Jahr rund 79 Mrd. US-Dollar. Im Vergleich zu 2017 ist das eine deutlich geringere Summe. Zu diesem Ergebnis kommt eine vorläufige Sigma-Statistik des Rückversicherers Swiss Re.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 19.12.2018
Die gesamtwirtschaftlichen Schäden aus Natur- und Man-Made-Katastrophen werden für 2018 auf 155 Mrd. US-Dollar geschätzt. Das sind deutlich weniger als im Vorjahr, das Schäden in Rekordhöhe von 350 Mrd. Euro gebracht hatte. Laut Swiss Re betrugen allein die Schäden aus Naturkatastrophen im heurigen Jahr rund 146 Mrd. US-Dollar. Davon waren etwa 79 US-Dollar versichert (2017: 150 Mrd.). Die wirtschaftlichen Schäden aus menschengemachten Katastrophen betragen neun Mrd. US-Dollar, von denen etwa acht Mrd. US-Dollar versichert sind.
Mehrere kleinere und mittlere Ereignisse
Durch Katastrophenereignisse sind mehr als 11.000 Menschen gestorben oder als vermisst gemeldet. Die höchste Opferzahl forderte im September ein Erdbeben in Indonesien mit über 3.500 Toten oder Vermissten.
Zwar stellte die Swiss Re keine außergewöhnlichen Naturkatastrophen wie 2017 fest. Dennoch hätten die aggregierten Schäden aus einer Reihe kleinerer und mittlerer Ereignisse sowie einige große Man-made-Katastrophen insgesamt erhebliche Versicherungsschäden verursacht. Dabei waren laut Sigma-Statistik mehr als 50% aller Schäden versichert.
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