Die Reputation eines Unternehmens ist ihr wertvollstes Gut und gleichermaßen gefährdet wie nie: Reputationskrisen zählen laut dem Allianz Risk Barometer 2018 zu den zehn größten Unternehmensrisiken weltweit.

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 14.06.2018
„Trotzdem sind viele Unternehmen noch immer erst mangelhaft gegen die Folgen einer Reputationskrise abgesichert. Das ist umso bedenklicher, weil sich die Auslöser für derartige Krisen im Social Media-Zeitalter vervielfacht haben“, erklärt Mag. Severin Gettinger, Chief Underwriter Financial Lines bei der AGCS in Österreich (im Bild oben).
Mit der neuen Polizze „Allianz Reputation Protect“ bieten die Allianz und GrECo JLT ab sofort eine umfassende Versicherungslösung für Unternehmen in Österreich, die die Unterstützung durch internationale Krisenkommunikationsberater mit der Deckung des finanziellen Schadens infolge einer Reputationskrise vereint.
In Österreich vertreibt die GrECo JLT Gruppe die neue „Allianz Reputation Protect“. „Aus Gesprächen mit Managern von Markenunternehmen unterschiedlicher Branchen wissen wir, dass es einen großen Absicherungsbedarf für Reputationsrisiken gibt“, so Mag. Dr. Christian Oppl, Vorstand bei GrECo International AG, zuständig für den Bereich Sales & Account Management. Bei der Berechnung des finanziellen Schadens orientiert sich die Allianz an dem bewährten Konzept aus der Betriebsunterbrechungsversicherung, mit dessen Hilfe der entgangene Gewinn nach Eintritt einer Reputationsbeeinträchtigung ermittelt wird. Wenn also ein Unternehmen infolge eines Krisenvorfalls weniger Produkte verkauft, so kann der innerhalb einer vereinbarten Haftzeit entstandene Ertragsausfall ab Beginn der Reputationsbeeinträchtigung erstattet werden.
Dabei ist „Allianz Reputation Protect“ bewusst als „Allgefahren-Deckung“ mit einer sehr weiten Versicherungsfalldefinition angelegt. Der Versicherungsfall tritt ein, wenn der Leiter der Kommunikationsabteilung oder ein anderer Top-Manager des Unternehmens ein Ereignis als kritisch für die Reputation des betreffenden Unternehmen einstuft und diesen Vorfall dem Versicherer anzeigt. Ab diesem Zeitpunkt beginnt dann die vereinbarte Haftzeit.
Konkret bietet „Allianz Reputation Protect“ Unterstützung und Absicherung in allen Phasen eines Reputationsfalls. Nach Vertragsschluss erhält der Kunde eine erste, profunde Analyse zu seinem spezifischen Reputationsrisiko durch die MediaTenor International AG, einem führenden Institut für Medienanalysen. Gleichzeitig können Unternehmen vorab einen Krisenkommunikationsberater auswählen, um im Falle einer Krise schnell und professionell zu reagieren.
Im Krisenfall übernimmt die Allianz die anfallenden Kosten für die Kommunikationsberatung durch die ausgewählte Agentur, für den Reputations-Monitoring-Service durch MediaTenor International sowie die Umsetzung der durch die beauftragte Kommunikationsagentur empfohlenen Krisenreaktionsmaßnahmen. Dies kann die Einrichtung und der Betrieb von Callcentern, eine länderübergreifende Werbeaktion oder die Beauftragung von Marktforschungsinstituten sein.
Schließlich werden nach der Krise wichtige Ergebnisse des konkreten Falles zusammen mit den Kommunikationsberatern analysiert und in Form eines Abschlussberichts zur Verfügung gestellt. Neben der neuen Allianz Reputation Protect bietet die Allianz weitere Versicherungslösungen, die für finanzielle Schäden in Krisensituationen für Unternehmen aufkommen. Eine D&O-, Cyber- oder auch Produktrückrufversicherung kann das Schadenpotenzial weiter verringern und ergänzt das Angebot der Reputationsschutzpolice.
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