Die österreichischen Pensionskassen steigerten verwaltetes Vermögen und Performance im vierten Quartal 2019. Das geht aus dem aktuellen Bericht der Finanzmarktaufsicht (FMA) hervor.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 25.02.2020
Die Pensionskassen verwalteten zum Ende des vierten Quartals 2019 ein Vermögen von 24,3 Mrd. Euro – um 2,7% mehr als im Vorquartal. Die Zahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten erhöhte sich um 1,2% auf rund 980.000, davon bezogen 11,4% bereits eine Pensionsleistung. Die von der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) errechnete Veranlagungsperformance ergab für das vierte Quartal plus 2,3%. Für das Jahr 2019 ergibt sich ein Plus von insgesamt 11,6%. Im Schnitt der vergangenen drei, fünf und zehn Jahre beträgt die Performance plus 4%, 3,7% bzw. 4,3%.
Im Vorjahr hat sich der Konzentrationsprozess durch Fusionen und Übernahmen unter den Pensionskassen fortgesetzt. Waren 2005 noch 21 Pensionskassen am österreichischen Markt tätig, so waren es Ende 2019 nur mehr acht – um eine weniger als im Jahr davor.
Das Vermögen der Pensionskassen wird zu 96,84% indirekt über Investmentfonds gehalten. Durchgerechnet in Veranlagungsklassen machen Schuldverschreibungen mit 43,30% den größten Anteil aus, gefolgt von Aktien mit 34,17%, Guthaben bei Kreditinstituten mit 7,03% und Immobilien mit 4,69%. Der Rest entfällt auf Darlehen und Kredite sowie sonstige Vermögenswerte. Das Vermögen war nach Währungsabsicherungsgeschäften zu rund 31,61% in ausländischer Währung veranlagt.
Der Quartalsbericht kann auf der FMA-Website heruntergeladen werden.
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