Die vier Unternehmen SIVAG, Pluskonzept, FinanzPuls und EFM schließen sich zu „SAFE 7“ und damit zur größten unabhängigen Bestandsholding am österreichischen Versicherungsvermittlermarkt zusammen. Die Vorstände Michael Holzer und Wilhelm Brandstetter planen weitere Expansionen.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 22.09.2016
„Wären wir eine Versicherung, dann wäre SAFE 7 mit einem Prämienvolumen von 400 Mio. Euro unter den Top 15 in Österreich“, sagt Michael Holzer bei der heutigen Pressekonferenz. Mit dem Zusammenschluss hat die Holding derzeit ein Provisionsvolumen von 40 Mio. Euro und einen Bestand von rund 200.000 Kunden. „Echte Zusammenschlüsse können für den Kunden mehr erreichen“, so Holzer und Brandstetter. „Die einzelnen Systeme sind am Markt zwar bereits sehr groß, aber dennoch zu klein, um als ebenbürtiger Partner gegenüber den großen Versicherungsgesellschaften auftreten zu können.“
„Wir wollen, dass alle Partner am Gewinn partizipieren“
Die Holding ist an weiteren Partnern im Versicherungs- und Geldgeschäft interessiert. „Dazu zählen Versicherungsmakler, Agenturen und Vermögensberater aller Unternehmensgrößen. Ein Einstieg ist innerhalb eines der vier Gründerunternehmen oder als Partner mit eigenem System möglich“, so Holzer. „Wir wollen, dass alle Partner am Gewinn partizipieren – analog ihres Umsatzanteils innerhalb der SAFE 7“, sagt der neue Aufsichtsratsvorsitzende Franz Meingast, MBA.
Neben Know-how-Vorteilen sollen Mitglieder von Synergien beim Produktdesign und Deckungsumfang sowie bei gemeinsamen Provisions- und Bonifikationsverhandlungen profitieren. SAFE 7 Partner müssen nicht mehr selbst die besten Produkte am Markt suchen, „was in der heutigen Produktlandschaft als Einzelmakler fast unmöglich geworden ist. Eine optimierte EDV-Verwaltungssoftware vereinfacht alle Prozesse“, so Brandstetter. Das bedeute „einen geringeren Verwaltungsaufwand, mehr Umsatz sowie langfristig Stabilität und Sicherheit.“
Bestandssicherung aller Mitglieder zentral
„Im Gegensatz zu den aktuell am Versicherungsmarkt vorhandenen, losen Zusammenschlüssen, die meist in Vereinen erfolgen, wird das operative Geschäft gewöhnlich nicht vom Vermögen getrennt“, sagt Holzer. SAFE 7 fasst die Bestände jedes Partners ab Beitritt in der Bestandsholding zusammen, ohne operativ tätig zu sein. „Das ermöglicht jedem Partner ein Sicherheitsnetz, welches den Berater in geschäftlichen Krisenszenarien auffängt.“ Zusätzlich hat jeder neue Partner durch den Beitritt ein Ablöseangebot für die Übergabe seines Bestandes für den Fall von Pension, Tod oder Berufsunfähigkeit. Brandstetter: „Garantiert ist ab Start das 1,5-fache des Folgeprovisionsbestandes.“
Foto (v.l.): Wilhelm Brandstetter, Michael Holzer, Franz Meingast, MBA
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