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Selbständig mit dem eigenen Maklerbetrieb – Soll ich es wagen?

Selbständig mit dem eigenen Maklerbetrieb – Soll ich es wagen?

25. August 2021

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3 Min. Lesezeit

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News-Im Blickpunkt

Diese Frage wird von potenziellen Gründern immer wieder gestellt, oftmals weit vor deren Schritt in die Selbständigkeit. Mitunter von Angestellten von Versicherern oder Banken, die sich neu orientieren, die sich nochmals verändern möchten. Oder von jungen Menschen, die den Weg in die Selbständigkeit wagen wollen.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 25.08.2021

Von Steffen Ritter (Foto), Institut Ritter GmbH www.agenturberatung.de/verkaufen

Im Vergleich zu anderen Branchen ist ein Maklerbetrieb durchaus etwas Besonderes. Warum?

  • Die Produkte sind wenig spektakulär und emotional aufgeladen. Zwischen einem 5er BMW und einer Rürup-Rente liegen (gefühlt) Welten.
  • Einem Kunden wird nicht nur „irgendetwas verkauft“. Ein Kunde „erwirbt“ zugleich auch einen Betreuungsanspruch, mitunter lebenslang.
  • Durch diesen Langfrist-Gedanken ist das Vertrauen zum Gegenüber viel wichtiger als in anderen Branchen. Allein Hausarzt und Steuerberater sind vergleichbar.
  • In keiner anderen Branche ist der gelungene Spagat zwischen „Neukunden gewinnen“ und „Bestandskunden betreuen“ so bedeutsam und gleichermaßen so komplex.
  • Durch das so wichtige Vertrauensverhältnis zum „Kopf der Firma“ ist es deutlich anspruchsvoller als in anderen Branchen, Mitarbeiter in den eigenen Betrieb zu integrieren.

Allein diese fünf Aspekte könnten dazu führen, das eigene Vorhaben abzublasen. Und es stimmt: Ich kenne durch meine Beratungsarbeit der vergangenen Jahre eine sehr große Zahl Selbständiger unterschiedlichster Branchen. Eine Gründung in der Finanzdienstleistung und Assekuranz gelingt nicht so ohne weiteres, sie ist aus Management-Sicht durchaus sehr anspruchsvoll. Das erscheint auf den ersten Blick gar nicht so, sind es doch „nur kleine“ Betriebe …

Ein Makler ist mehr als nur ein Verkäufer

Noch in den 80er Jahren war der Makler in der Regel ein Vertreter, der Polizzen verkauft. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Heute ist der Makler mehr als nur ein Verkäufer.

  • Er hat neben seiner Verkaufsarbeit – wenn er gut ist – ein (hoffentlich) wachsendes Unternehmen zu managen.
  • Er hat eigenes Personal zu integrieren, zu führen, zu entwickeln und zu binden.
  • Er bietet für seine Kunden eine Langfrist-Heimat in Versicherungs- und Finanzfragen.
  • Er zeichnet sich im besten Falle durch Besonderheiten in seiner Region aus, die ihn wirklich einzigartig machen.
  • Er ist oft einer der Unternehmer in der Region, der die größte Bekanntheit hat, weil er hochgradig vernetzt sowohl bei Privatkunden als auch bei Gewerbekunden aktiv ist.

Auch heute – da hat sich in den letzten Jahrzehnten nichts geändert – ist die alles entscheidende Basis erfolgreicher Maklerarbeit Ihre Freude am Vertrieb, Ihr Spaß am Verkaufen. Neu sind die gewachsenen Anforderungen in der Führung des eigenen Betriebs. Wenn Sie also obendrauf noch Lust haben, einen wirklich funktionierenden Betrieb zu entwickeln, dann treffen Sie mit der Finanzdienstleistung und Assekuranz eine hervorragende Wahl.

Den gesamten Artikel lesen Sie in der AssCompact September-Ausgabe

Titelbild: ©MH – stock.adobe.com

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