Der Lebensversicherer Skandia forciert nach knapp drei Jahren wieder das Neugeschäft in Österreich. Vorstandsvorsitzender Udo Münstermann spricht mit AssCompact über Chancen im schwierigen Marktumfeld.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 03.02.2016
„Wir heben uns von den anderen Versicherern ab, weil wir attraktive Alternativen zu klassischen Produkten im momentan sehr schwierigen Niedrigzinsumfeld anbieten können“, so Münstermann, der seit 2012 Skandia-Vorstand in Deutschland, Österreich und der Schweiz war.
Vor allem mit ihrer Produktaufstellung könne Skandia punkten. „Unser Portfolio ist nach wie vor leistungsfähig, wir haben es auch in den letzten Jahren mit Fokus auf Bestandsverwaltung stets ‚up to date‘ gehalten.“ In einem Umfeld, in dem die Anleger ihre Erwartungen deutlich zurückgeschraubt haben und Banken kaum noch einen Zinssatz von 1% bieten, stelle beispielsweise schon das konservative Portfolio mit stabilen 4,5% bis 5% p.a über einen längerfristigen Zeitraum eine gute Alternative dar.
Der Zeitpunkt, um mit fondsgebundenen Produkten in den Markt zu gehen, sei günstig – auch wenn die Herausforderungen für Versicherer im Niedrigzinsumfeld groß seien. Der nächste Schritt? „Wir werden den Vertrieb aufbauen und aktiv auf unsere Vertriebspartner, mit denen wir weiterhin gute Kontakte haben, zugehen.“
Den Aufbau eines qualifizierten Vertriebsteams sieht Münstermann als erste große Aufgabe: „Hier fangen wir an Aufbauarbeit zu leisten – doch ich bin überzeugt, dass wir mit unseren guten Produkten und mehrfach ausgezeichneten Serviceleistungen beste Voraussetzungen haben, um uns wieder am österreichischen Markt zu positionieren.“ Man beginne ja nicht gänzlich bei null – Skandia sei, so der neue Vorstandsvorsitzende , „in Österreich nicht in Vergessenheit geraten“.
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