Österreich ist Vorbild: immer mehr wird in Crowdinvesting-Plattformen investiert.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 29.01.2016
Österreichs Crowdinvesting-Plattformen sind auf Erfolgskurs: eine Summe von 8,1 Mio. Euro sammelten sie im vergangenen Jahr ein. Der Fachverband Finanzdienstleister der WKÖ und das Wirtschaftsministeriums präsentierten dazu eine neue Statistik.
Mit der Summe konnten 44 Projekte finanziert werden, so Paul Pöltner (Foto), Vorsitzender des Fachausschusses Crowdinvesting-Plattformen im Fachverband. Das Anfang September in Kraft getretene Alternativfinanzierungsgesetzes (AltFG) habe der Branche zusätzlichen Schub gebracht – „mehr als die Hälfte des Vorjahresumsatzes stammt aus dem letzten Quartal“, so Pöltner.
Weil es „so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig“ regle, habe das Gesetz laut Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner auch international Vorzeigecharakter: „Länder wie Deutschland nehmen jetzt unser Gesetz zum Vorbild, um ihre eigenen Regelungen zu überarbeiten.“ Seit der Einführung des neuen Gesetzes wurden 4,86 Mio. Euro eingesammelt –mehr als doppelt so viel wie im gesamten Jahr 2014, so Mitterlehner.
Seit Bestehen der österreichischen Plattformen konnten 70 Finanzierungen positiv abgeschlossen werden. Insgesamt wurden seit 2013 Finanzierungen von rund 11 Mio. Euro durch Crowd-Investoren erzielt – mit einer Steigerung von 335% von 2014 auf 2015 liegt bei 335 %. Die genaue Statistik ist auf der Homepage des Fachverbands Finanzdienstleister www.wko.at/finanzdienstleister (https://www.wko.at/Content.Node/branchen/oe/sparte_iuc/Finanzdienstleist...) abrufbar.
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