Rund 42 %, also etwa 850 Euro monatlich bekommen Frauen derzeit in Österreich weniger Pension als Männer. Darauf macht der Equal Pension Day aufmerksam, der heuer österreichweit auf den 1. August fällt. An diesem Tag haben Männer bereits so viel Pension erhalten, wie Frauen erst bis Jahresende bekommen werden.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 27.07.2021
Geringere Löhne, eine hohe Teilzeitquote – 73 % der Mütter zwischen 25 und 49 Jahren arbeiten Teilzeit – und Unterbrechungen wegen Kinderbetreuung oder der Pflege von Angehörigen sind einige der Gründe dafür. Diese Faktoren werden allerdings zukünftig noch ausschlaggebender für die Pensionshöhe sein. Denn je länger Unterbrechungen oder Teilzeitbeschäftigung dauern, desto niedriger wird die staatliche Pension, da ab 2028 das gesamte Arbeitsleben (40 Jahre) für die Berechnung der Pensionshöhe herangezogen wird. Auch Jahre mit sehr niedrigem Einkommen bzw. Teilzeitbeschäftigung fallen dann in die Durchrechnung und verringern somit die staatliche Pensionshöhe.
Betriebliche Altersvorsorge sichert Lebensstandard im Alter
„Mit den künftigen staatlichen Pensionen wird man den Lebensstandard im Alter nicht mehr halten können. Dafür braucht es Zusatzpensionen, etwa durch eine betriebliche Altersvorsorge. Nur so kann die Pensionslücke verringert werden“, so Gernot Heschl, Vorstandsvorsitzender der VBV-Pensionskasse. Die VBV-Pensionskasse ist die größte heimische Pensionskasse und Marktführerin bei betrieblichen Zusatzpensionen.
Unternehmen bieten mit Firmenpensionsmodellen nicht nur eine zukunftsorientierte Sozialleistung, sondern kommen damit auch den Fürsorgepflichten gegenüber ihren Mitarbeitenden nach. Sie verbessern deren finanzielle Situation im Alter und motivieren sie so, länger im Unternehmen zu bleiben.
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