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Verufin Gleirscher OG: Am Fußballplatz und im Maklerbüro sind familiäre Belange tabu

Verufin Gleirscher OG: Am Fußballplatz und im Maklerbüro sind familiäre Belange tabu

05. Juli 2022

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3 Min. Lesezeit

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News-Im Blickpunkt

Familiäre Streitigkeiten sind in Österreichs Familienunternehmen weit verbreitet. Im Maklerbüro von Otmar und Philipp Gleirscher in Innsbruck gelten zwischen Vater und Sohn hingegen die gleichen Regeln wie schon vor Jahren am Fußballplatz: Egal ob zwischen Trainer und Spieler oder in der Geschäftsführung – familiäre Belange, nein danke!

Mag. Peter Kalab

Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 05.07.2022

Zwei Drittel aller Befragten nannten laut Betriebsnachfolgestudie 2022 der Plattform „Betrieb-zu-haben.at“ Konflikte mit im Betrieb beschäftigten Familienmitgliedern als häufigstes Problem. Das lässt sich vermeiden, wenn die grundsätzliche Einstellung stimmt: „In der verufin Gleirscher OG sind wir Partner und nicht Vater und Sohn. Es wird alles zwischen uns als Partner besprochen und gemeinsam entschieden. Der wichtigste Aspekt ist hier aber wirklich, die familiären Belange aus der Firma rauszuhalten und Themen sachlich und fachlich zu besprechen und zu betrachten“, ist das Credo der Innsbrucker Versicherungsmakler, „wir hatten hier aber nie irgendwelche Probleme, da wir auch schon früher im Fußball in unterschiedlichen Konstellationen – Trainer & Spieler, Trainer & Trainer, Spieler & Spieler – zusammengearbeitet haben.“

Großes Augenmerk auf die Digitalisierung gelegt

Der Anstoß zur Gründung des gemeinsamen Maklerbüros kam von außen: „Unser ehemaliger Kooperationspartner hat uns Ende 2019 mitgeteilt, dass er seine Tätigkeiten im aktiven Vertrieb einstellt. Dadurch mussten wir uns etwas überlegen. Damals hatten wir zwei Einzelunternehmen und vermittelten ausschließlich Versicherungsverträge. Relativ schnell kamen wir zum Entschluss, dass wir unsere beiden Unternehmen zusammenführen wollen. Wichtig war uns vor allem eine unabhängige und auf lange Sicht geschäftsfähige Firma zu gründen. Daher haben wir die verufin Gleirscher OG gegründet und uns der wefox GmbH, sowie der Infina Credit Broker GmbH angeschlossen. Hier haben wir ein großes Augenmerk auf die Digitalisierung gelegt und unseres Erachtens eine gute Entscheidung getroffen“, sind Vater und Sohn überzeugt.

Innerhalb der verufin kümmert sich Vater Otmar um die Courtagen und die Maklerbetreuer, Sohn Philipp erledigt die Buchhaltung, IT-Themen und den gesamten Finanzierungsbereich. Die Kundenbetreuung im Versicherungswesen wird von beiden gemeinsam erledigt. Zielgruppe sind Privatkunden sowie EPU und KMU. Der Kundenbestand setzt sich zu 85% aus Privatkunden und zu 15% aus Gewerbekunden zusammen. Neukunden generiert verufin hauptsächlich durch Weiterempfehlung und über persönliche Kontakte.

Das Maklerbüro ist auf Wachstum ausgerichtet: „Derzeit sind wir nur zu zweit. Im Laufe des Jahres wollen wir unser Team um eine BackOffice Kraft erweitern. Wir wollen nachhaltig und an unseren Bestand angepasst ein solides Team aufbauen.“

verufin arbeitet hauptsächlich auf Provisionsbasis, Honorare je nach Aufwand verrechnen die Innsbrucker Versicherungsmakler bei der Vermittlung von Fondspolicen und für die Abwicklung von Fremdschäden.

Wie Vater und Sohn in die Versicherungsbranche kamen, was sie sich von den Versicherern wünschen und was sie an ihrer Kooperation mit wefox schätzen lesen Sie in der AssCompact Juli-Ausgabe.

Foto oben v.l.n.r.: Das verufin-Team: Otmar Gleirscher mit Sohn Philipp; © Lukas Pfurtscheller

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