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ARAG rechnet mit Prämienplus und setzt Makler-Vorschläge um

ARAG rechnet mit Prämienplus und setzt Makler-Vorschläge um

12. Dezember 2017

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3 Min. Lesezeit

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News-Versicherungen

ARAG Österreich erwartet für das Geschäftsjahr 2017 einen „Wachstumssprung“ und ein deutliches Prämienplus. Der Rechtsschutzversicherer habe Feedback „konsequent umgesetzt“ und dabei auch Vorschläge aufgenommen, bei denen man zunächst „skeptisch“ gewesen sei.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 12.12.2017

Die aktuelle Hochrechnung weist ARAG Österreich eine um 4,6% gestiegene Bestandsprämie von etwa 61,6 Mio. Euro aus. Dabei steigt das reine Neugeschäft gegenüber dem Vorjahr um 21,8% auf 5,0 Mio. Euro. Die Produktion (Neu- und Mehrprämie) nimmt um 19,6% auf 6,2 Mio. Euro zu. Gleichzeitig geht das Storno II hochgerechnet um 5,7% bzw. 0,2 Mio. Euro zurück.

Ergebnis rückläufig 

Das voraussichtliche EGT beträgt 18,1 Mio. Euro – gegenüber 22,6 Mio. Euro im Vorjahr. Hier entfallen 15,5 Mio. Euro (2016: 15,8 Mio. Euro) auf das versicherungstechnische Ergebnis bei einer voraussichtlichen Combined Ratio von 74,3% (2016: 72,8%). Die Gesamtschadenreserve in Höhe von 128,8 Mio. Euro wird gegenüber dem Vorjahr leicht um 1,5% zurückgehen.

Im heurigen Jahr hat ARAG seine Belegschaft von 99 auf 110 Mitarbeiter aufgestockt. Aufgrund der starken Schaden-Zyklizität am lokalen Rechtsschutzmarkt legt ARAG CFO Alexander Plank besonderes Augenmerk auf eine rollierende 10-Jahres Combined Ratio. Trotz zuletzt ertragsstarker Jahre liegt diese mit 105,8% im Zeitraum von 1. Jänner 2008 bis 31. Dezember 2017 immer noch über 100%, hat sich aber gegenüber dem Vorjahr (108,3%) erneut klar verbessert.

Die Hochrechnung erfolgte nach den Vorschriften des österreichischen Steuerrechts und des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB).

Produktneuerungen auf Anregung des Maklerbeirats

„Wir haben in den letzten Jahren konsequent das kritisch-konstruktive Feedback unserer unabhängigen Vertriebspartner und des ARAG-Maklerbeirates umgesetzt“, sagt CEO Dr. Matthias Effinger. Dabei habe man die Prozesse „möglichst kosteneffizient“ gestaltet. Mit der aktuellen Produktanpassung per Jänner 2018 werden auch Vorschläge aus dem Maklerbeirat umgesetzt, die ARAG zunächst skeptisch gesehen habe. So wird die Streitwertuntergrenze von 200 Euro im Allgemeinen Vertragsrechtsschutz wegfallen oder der Strafrechtsschutz um die Grundabsicherung erweitert. Die ARAG-Beiräte sind Sigi Fleischacker, Richard Hoja, Mats Nilsson, Hannes Pfeifenberger, Michael Schopper, Franz Waghubinger, Gerhard Widhalm, Martin Wienerroither und Gerhard Veits.

Foto (v.l.): Die Geschäftsführung der ARAG SE Direktion für Österreich: Dr. Matthias Effinger, Birgit Eder, Alexander Plank

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