Der auch in Österreich aktive Continentale Versicherungsverbund sei 2016 deutlich gewachsen, teilt das Unternehmen in seiner Jahresbilanz mit. Haupttreiber war neben der Schaden/Unfall- auch die Lebensversicherung.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 20.07.2017
„Auch unter anspruchsvollen Rahmenbedingungen steht unser Verbund wirtschaftlich stabil und solide da“, zieht Vorstandsvorsitzender Dr. Christoph Helmich Bilanz. Die Beitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen Geschäft stiegen um 3,5% auf 3,67 Mrd. Euro. Das Rohergebnis liegt mit 480 Mio. Euro unter jenem des Vorjahres (551 Mio. Euro). Grund dafür sei die erhebliche Aufstockung der Zinszusatzreserve in der Lebensversicherung. Knapp 90% des Rohergebnisses wurden erneut für Kunden reserviert, etwa in der Krankenversicherung für Beitragsrückerstattungen und –entlastung im Alter.
Außerdem stockte der Verbund sein Eigenkapital um 54 Mio. Euro auf nun insgesamt mehr als 1.055 Mio. Euro auf. Das Kapitalanlagevolumen nahm um 3,5% auf 21 Mrd. Euro zu. Die Kapitalerträge erhöhten sich um 2,5% auf 796,8 Mio. Euro.
Wachstum in der Lebensversicherung
In der Lebensversicherung verzeichnet der Verbund ein Beitragsplus von 5,7% auf 1,09 Mrd. Euro. Bei der Continentale Lebensversicherung AG stiegen die Beitragseinnahmen insgesamt um 5,4% auf 734 Mio. Euro. Die Versicherungen gegen laufenden Beitrag wuchsen um 4,4%, jene gegen Einmalbeitrag um 12,7%. Markanteile konnte die Continentale vor allem in der Berufsunfähigkeitsversicherung gewinnen.
Die EUROPA Lebensversicherung AG steigerte ihre Beitragseinnahmen um 6,1% auf 354 Mio. Euro aus. Der Direktversicherer konnte insbesondere sein Kerngeschäft Risikolebensversicherung ausweiten.
zurück zur Übersicht
Beitrag speichern
sharing is caring
Das könnte Sie auch interessieren