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DONAU Studie zum Weltkrebstag: So denkt Österreich über Gesundheit und Vorsorge

DONAU Studie zum Weltkrebstag: So denkt Österreich über Gesundheit und Vorsorge

02. Februar 2022

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5 Min. Lesezeit

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News-Versicherungen

In einer aktuellen Studie der DONAU Versicherung wurden anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar die Verhaltensweisen der Österreicherinnen und Österreicher im Hinblick auf Vorsorge und Krebs genauer untersucht. Die Ergebnisse der Studie wurden heute im Rahmen eines digitalen Pressegesprächs von Judit Havasi, Generaldirektorin DONAU Versicherung, Reinhard Gojer, Vorstandsdirektor DONAU Versicherung und Christina Matzka, Geschäftsführerin Triple M präsentiert.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 02.02.2022

In Österreich erhalten jährlich etwa 40.000 Menschen die Diagnose Krebs. Auf die Betroffenen kommt meistens eine neue Lebenssituation zu. Neben der gesundheitlichen Notlage führt die Erkrankung oftmals auch zu wirtschaftlichen Sorgen. Aber: Wer denkt in Zeiten von Corona noch an Krebs? Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Triple M befragte im Auftrag der DONAU Versicherung im Jänner 2022 1.000 Österreicherinnen und Österreicher zwischen 18 und 70 Jahren, was sie über Gesundheit und Vorsorge denken.

Krebserkrankung ist Gesundheitssorge Nummer 1

Im Vergleich zum Vorjahr haben weniger Österreicherinnen und Österreicher Angst vor Corona (32%), dennoch steht die Pandemie im Allgemeinen als häufigste Sorge auf Platz eins. Jede(r) Vierte (26%) fürchtet sich inzwischen vor Armut, Erkrankungen belegen den dritten Platz. Die gestützte Abfrage verdeutlicht: Steigende Lebenskosten (36%) sowie finanziellen Engpässe (31%) bereiten den Österreicherinnen und Österreichern aktuell am meisten Angst. Die Sorge vor einer Corona-Erkrankung (28%) hingegen sinkt stark. Sonstige schwere Erkrankungen werden dafür mit 30% mehr gefürchtet. Die Angst vor gesellschaftlichen Spannungen steigt mit 24% ebenfalls.

In Hinblick auf Krankheiten bereitet aktuell mehr als der Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher (54%) eine Krebserkrankung am meisten Sorge. Sie steht damit noch vor Schlaganfällen (36%) und psychischen Erkrankungen, die ebenfalls zugenommen haben (26%). Mit nur mehr 20% fürchten sich die Befragten deutlich weniger vor einer COVID-19-Erkrankung als im letzten Jahr.

„Die DONAU Versicherung stellt die Menschen in den Mittelpunkt. Wir haben uns, wie im vergangenen Jahr zum Weltkrebstag, die Frage gestellt, ob und wie gut die österreichische Bevölkerung für ihre Gesundheit im Fall einer Krebserkrankung vorsorgt. Die Ergebnisse der Studie zeigen klar, dass das Bewusstsein für Gesundheitsfragen stark ausgeprägt und die Sorge vor einer Erkrankung groß ist. Zugleich sehen wir, dass weiterhin großer Aufhol- und Beratungsbedarf in der finanziellen Vorsorge besteht. Wir wissen, wie wichtig die Absicherung in dieser Frage ist und beraten individuell, um hier die passende Lösung zu finden“, erklärt Judit Havasi, Generaldirektorin der DONAU Versicherung.

Gesundheitsbewusstsein stark ausgeprägt

Das Bewusstsein der Österreicherinnen und Österreicher in Bezug auf die eigene Gesundheit scheint stark ausgeprägt zu sein: Abgesehen davon, dass die Inanspruchnahme der jährlichen Vorsorgeuntersuchung auf 40% gestiegen ist, vermeidet jede(r) Zweite das Rauchen und treibt regelmäßig Sport. Im Vorjahresvergleich zeigt sich auch, dass verstärkt auf die mentale Gesundheit geachtet wird (47%). „Mit diesen Ergebnissen ist es nicht überraschend, dass mehr als die Hälfte sich sehr bzw. eher gut informiert fühlt. Dennoch bleiben 43%, bei denen das Gegenteil der Fall ist. Wie wir wissen, trägt Information zu Gesundheit und Vorsorge deutlich zur Zufriedenheit mit der eigenen Gesundheit bei und vice versa“, so Christina Matzka von Triple M.

Starke Unterschiede zwischen Frauen und Männern

Acht von zehn Frauen nehmen Krebsabstriche in Anspruch, sieben von zehn zudem Mammografien. Diese gehören mit der Blutuntersuchung zu den am meisten durchgeführten Krebs-Vorsorgeuntersuchungen. Unter den Männern ist die Prostatauntersuchung zwar praktisch allen bekannt, die Inanspruchnahme ist aber mit nur 39% ausbaufähig. Männer ab 50 legen hierbei einen stärkeren Fokus als jüngere Männer.

28% der Befragten besitzen eine private Zusatzversicherung. Männer mit 33% deutlich mehr als Frauen (23%). Obwohl über einem Drittel der Befragten Krebs-Zusatzversicherungen bekannt sind, haben nur 6% dieser eine solche abgeschlossen – das sind lediglich 2% aller Befragten.

Das Krebsrisiko nimmt mit dem Alter deutlich zu

Mehr als ein Drittel der Österreicherinnen und Österreicher erkranken im Laufe ihres Lebens an Krebs. Nur 11% der Befragten geben an, für den Fall einer Krebserkrankung finanziell vorgesorgt zu haben. Die Vorsorge erfolgt dabei am ehesten in Form von Rücklagen bzw. Erspartem und auch hierbei haben Männer häufiger zusätzlich vorgesorgt als Frauen. Ein Großteil der Österreicherinnen und Österreicher verlässt sich also vollständig auf die staatlichen Systeme.

Foto oben v.l.nr.: Christina Matzka, Geschäftsführerin Triple M, Reinhard Gojer, Vorstandsdirektor DONAU Versicherung und Judit Havasi, Generaldirektorin DONAU Versicherung; © Donau / Thomas Pitterle

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