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Insurtech Finabro meldet Konkurs an

Insurtech Finabro meldet Konkurs an

21. Februar 2024

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1 Min. Lesezeit

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Recht & Wissen

Das Insurtech-Unternehmen Finabro, gegründet 2017 und spezialisiert auf betriebliche Altersvorsorge, hat am Handelsgericht Wien einen Konkursantrag eingereicht.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 21.02.2024

Die Insolvenz wurde offiziell eröffnet, und Anwältin Romana Weber-Wilfert wurde zur Masseverwalterin bestellt. Die Anmeldefrist für Forderungen läuft bis zum 3. April, und die erste Tagsatzung ist für den 17. April anberaumt. Das Unternehmen wies für das Geschäftsjahr 2022 einen Bilanzverlust von 5,27 Mio. Euro und ein negatives Eigenkapital von rund 216.000 Euro auf.

Der Geschäftsführer und Mitbegründer, Obling Søren, hält laut Creditreform 22,28% der Anteile. Größter Anteilseigner ist mit 32,63% die Lansdowne Investment Company Cyprus Limited. Uniqa Ventures, ehemals mit 9,70% beteiligt, hat sich vor der Insolvenz zurückgezogen.

Finabro startete 2017 in Österreich mit dem Ziel eines „Digitalen Private Banking Service für jede/n“, konzentrierte sich dann aber ausschließlich auf betriebliche Altersvorsorge. Trotz einer „Late Seed“-Finanzierungsrunde über 5 Mio. Euro im Februar 2022 und Expansionsplänen nach Deutschland scheiterte das Unternehmen. Das Konkursverfahren wurde auf Eigenantrag hin eröffnet. Weitere Informationen zu den Ursachen der Insolvenz stehen noch aus.

Quellen:

Foto oben: Obling Søren, Geschäftsführer von Finabro

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