Österreichs Versicherungsunternehmen erzielten im ersten Quartal 2015 ein Prämienvolumen von 5,37 Mrd. Euro und damit um 4,9% mehr als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Das zeigt ein aktueller Bericht der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) über das erste Quartal der österreichischen Versicherungswirtschaft.
Redakteur/in: Mag. Peter Kalab - Veröffentlicht am 21.07.2015
Österreichs Versicherungsunternehmen erzielten im ersten Quartal 2015 ein Prämienvolumen von 5,37 Mrd. Euro und damit um 4,9% mehr als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Das zeigt ein aktueller Bericht der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) über das erste Quartal der österreichischen Versicherungswirtschaft.
Gestiegen sind die Prämieneinnahmen in der Lebensversicherung (+9,62% auf 1,95 Mrd. Euro), in der Schaden- und Unfallversicherung (+2,1% auf 2,92 Mrd. Euro) sowie in der Krankenversicherung (+4,35% auf 501 Mio. Euro). Beim Finanzergebnis ist eine Verringerung um –2,77% gegenüber dem Vorjahr festzustellen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) hat daher in diesem Zeitraum um rd. 10,8 Mio. Euro (+2,7%) auf 406,1 Mio. Euro zugenommen.
Die Summe aller Assets zu Buchwerten (Vermögenswerte ohne Depotforderungen, Kapitalanlagen der fondsgebundenen und indexgebundenen Lebensversicherung, Kapitalanlagen der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge, Anteilige Zinsen) stieg auf 92,2 Mrd. Euro, was einem Zuwachs per Ende März 2015 von 0,95% im Vergleich zum Vorquartal entspricht.
Die stillen Nettoreserven (Saldo aus stillen Reserven und stillen Lasten) zeigen Ende des abgelaufenen Quartals eine Zunahme zum Vorquartal um 18,26% auf 24,82 Mrd. Euro. Das entspricht einer Reservequote bei den Kapitalanlagen von 28,15%.
Die Kernaktienquote (Aktien notiert, Aktienfonds, Aktienrisiko in gemischten Fonds) hat sich mit 3,69% im ersten Quartal 2015 gegenüber dem Vorquartal nicht verändert. Die erweiterte Aktienquote (zusätzlich Aktien nicht notiert inkl. Beteiligungen, strukturierte Schuldverschreibungen ohne Kapitalgarantie und Darlehen ohne Kapitalgarantie) verringerte sich und liegt bei 16,92% (Vorquartal: 17,29%).
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