Fusion von Wiener Städtischen und s Versicherung abgeschlossen

Der Zusammenschluss wurde von der Finanzmarktaufsicht (FMA) genehmigt und mit der Eintragung ins Firmenbuch nun offiziell vollzogen. Die Wiener Städtische ist damit der größte Lebensversicherer in Österreich mit einem Prämienvolumen von knapp 1,4 Mrd. Euro und einem Marktanteil von mehr als 23%. Die Gesamtprämien aller Sparten summieren sich auf mehr als drei Mrd. Euro, das verwaltete Vermögen erhöht sich auf rund 22 Mrd. Euro.

Keine Änderungen für Kunden

Die Fusion sei „ein historischer Schritt in unserer Unternehmensgeschichte“, so Robert Lasshofer, Generaldirektor der Wiener Städtischen Versicherung. Ab sofort könne man neben dem eigenen Außendienst und dem Partnervertrieb auch auf den Bankenvertrieb setzen – „damit verfügen wir über drei sehr starke Vertriebswege“.

Die s Versicherung bleibt als Marke bestehen. Im Bankenvertrieb sieht man laut Lasshofer vor allem in der Kranken- und Sachversicherung „erhebliches Potenzial“. Kunden der s Versicherung werden in den nächsten Tagen darüber informiert, dass ihr Versicherungspartner ab sofort die Wiener Städtische ist. Ansonsten ändert sich für sie durch die Fusion nichts, Verträge und Versicherungsschutz bleiben voll aufrecht.

Manfred Bartalszky nun im Vorstand der Städtischen

Manfred Bartalszky, zuletzt Vorstand der s Versicherung, wurde als Verantwortlicher für den Bankenvertrieb in den Vorstand der Wiener Städtischen berufen. Der gebürtige Wiener begann seine Karriere 1980 bei der Erste Bank Oesterreich als Kundenbetreuer im Filialgeschäft. Nach zwölf Jahren in leitenden Positionen im Marketing und Produktmanagement folgten sechs Jahre als Regionaldirektor im Bereich Retail. Seit 2007 war Bartalszky Bereichsleiter Business Development Private & Corporate.