zurück zur Übersicht

Beitrag speichern

Generali Zukunftsstudie 2014: „Vollkaskoversicherung“ für Menschen noch nicht gefragt genug

Generali Zukunftsstudie 2014: „Vollkaskoversicherung“ für Menschen noch nicht gefragt genug

03. Dezember 2014

|

3 Min. Lesezeit

|

News-Studien

Im persönlichen Vorsorgemanagement ist die Berufsunfähigkeit ein absolutes Stiefkind, meist ist sogar das Auto besser versichert als der Mensch selbst. Die Generali Zukunftsstudie 2014 zeigt, dass jeder zweite Österreicher sich sorgt, schwer zu erkranken oder einen Unfall zu erleiden. Dennoch ist die Bereitschaft, eine solche Versicherung abzuschließen, leider sehr gering.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 03.12.2014

Im persönlichen Vorsorgemanagement ist die Berufsunfähigkeit ein absolutes Stiefkind, meist ist sogar das Auto besser versichert als der Mensch selbst. Die Generali Zukunftsstudie 2014 zeigt, dass jeder zweite Österreicher sich sorgt, schwer zu erkranken oder einen Unfall zu erleiden. Dennoch ist die Bereitschaft, eine solche Versicherung abzuschließen, leider sehr gering.

Jedes Jahr beantragen rund 70.000 Personen vor Erreichen des regulären Pensionsantrittsalters die Pension. Nur ein Drittel erfüllt jedoch die strengen Kriterien vorzeitig in Pension zu gehen. Die durchschnittliche Pension aufgrund geminderter Erwerbsfähigkeit betrug 2013 knapp über 1.000 Euro brutto monatlich und reicht meist kaum aus, um die Ausgaben zu decken. Die private Berufsunfähigkeitsversicherung schützt vor dieser Existenzgefährdung. Auch der Verein für Konsumenteninformation (VKI) empfiehlt sie.

„Die Berufsunfähigkeitsversicherung war und ist in Österreich ein Stiefkind im persönlichen Vorsorgemanagement. Nur einer von 20 Österreichern hat für den Fall, dass ihm seine Arbeitskraft als Existenzgrundlage wegfällt, vorgesorgt. Viel zu viele schließen noch immer die Augen vor dem Risiko bzw. wissen gar nicht über die Absicherungsmöglichkeiten Bescheid“, erklärte Peter Thirring, Generali CEO (im Bild oben), anlässlich einer Pressekonferenz am 27.11.2014.

Die Ursachen für Berufsunfähigkeit sind nicht Unfälle (1%) wie allgemein gedacht, sondern vor allem Psychiatrische Erkrankungen (32%), Erkrankungen von Muskeln, Skelett und Bindegewebe (31%) und Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems (11%), sowie Krebs und Tumore (9%).

Ab sofort wird eine Berufsunfähigkeitsvorsorge für Berufstätige und Berufseinsteiger von der Generali angeboten und zwar unabhängig von der Lebensversicherung. Berufseinsteiger, aber auch Studenten und Lehrlinge ab 15 Jahre können eine solche Versicherung für fünf Jahre abschließen mit der Option auf Verlängerung.

„Diese Vorsorgelösung wurde speziell für junge Menschen mit einer geringen Anzahl an Versicherungsmonaten bzw. -jahren entwickelt, die sonst keinen Anspruch auf staatliche Unterstützung bei geminderter Arbeitsfähigkeit haben“, betonte Thirring.

zurück zur Übersicht

Beitrag speichern

sharing is caring

Das könnte Sie auch interessieren


Ihnen gefällt dieser Beitrag?

Dann hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

(Klicken um Kommentar zu verfassen)