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GENERALI ZUKUNFTSSTUDIE 2015: Österreicher blicken positiv in die Zukunft

GENERALI ZUKUNFTSSTUDIE 2015: Österreicher blicken positiv in die Zukunft

18. August 2015

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3 Min. Lesezeit

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News-Management & Wissen

Das Gefahrenpotenzial von finanziellen Problemen, Krieg und Klimawandel wird höher eingeschätzt als Risiken für die eigene Person.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 18.08.2015

Rund sieben von zehn Österreicherinnen und Österreichern (71%) blicken optimistisch in die Zukunft. Das sind zwar etwas weniger als im Vorjahr (77%), dennoch sorgen sich die Österreicher insgesamt weniger. Zu diesem Ergebnis kommt die Generali Zukunftsstudie 2015, für die 2.000 Österreicher ab 15 Jahren von MindTake Research befragt wurden.

Die größte Zukunftssorge ist nach wie vor der Anstieg der Lebenshaltungskosten (67%). Die Angst vor der Verschlechterung der Wirtschaftslage (64%) ist gemeinsam mit der Sorge um die Zukunft der Kinder (39%) das einzige Risiko, das seit 2014 zugenommen hat.

Am stärksten zurückgegangen ist die Angst vor schwerer Krankheit, die auf der Skala nur noch Platz 14 belegt. Ebenfalls nicht mehr unter den Top 10 befinden sich die Furcht vor Gewaltverbrechen und die Sorge, pflegebedürftig zu werden.

Was die persönlich erwartete Eintrittswahrscheinlichkeit der einzelnen Gefahren betrifft, so liegen Teuerung und Steuererhöhungen ex aequo mit je 98% an erster Stelle. Dem Klimawandel und der Umweltverschmutzung (je 95%) folgen eine negativen Wirtschaftsentwicklung sowie eine Kürzung der staatlichen Sozialleistung (je 94%).

Erst am Ende der Skala finden sich persönliche Alltagsrisiken: Einen Unfall halten 35% für wahrscheinlich, mit einer schweren Krankheit rechnen 44%, mit dem Jobverlust 47% und mit der eigenen Pflegebedürftigkeit 49%.

Generali CEO Peter Thirring: „Das Gefahrenpotential eines Krieges, Gewaltverbrechens oder des Klimawandels wird in Österreich höher eingeschätzt als das Risiko eines Unfalls oder einer schweren Krankheit. Die Generali Zukunftsstudie 2015 bestätigt damit unsere Erfahrung, dass das Bewusstsein für die Risikoabsicherung der eigenen Person oft zu wenig ausgeprägt ist. Während Autos und Handys meist rundum geschützt sind, fehlt es an der Vorsorge bei einem Freizeitunfall, bei Berufsunfähigkeit oder bei Pflegebedarf.“

Frauen sorgen sich in 86% aller Risiken stärker als Männer, blicken jedoch etwas zuversichtlicher in die Zukunft. Dieser Wert sinkt jedoch mit zunehmendem Alter (unter 30 Jahre: 84%, 30 bis 39 Jahre: 77%, 40 bis 49 Jahre: 68%, 50 bis 59 Jahre: 59%).

Ein Krieg oder bewaffneter Konflikt ist für deutlich mehr Männer wahrscheinlich, während Frauen eher mit einer psychischen / seelischen Erkrankung, mit einer schweren Krankheit allgemein sowie mit der Verschlechterung der Wirtschaftslage rechnen.

Auf die Frage, ob es der kommenden Generation besser oder schlechter gehen wird als der heutigen, geben 69% eine schlechtere Prognose ab. Für 27% sind die Aussichten für die nächste Generation gleich, für 4% besser. Etwa die Hälfte (52%) erwarten eine Verschlechterung des Bildungsniveaus, 63% eine sinkende Lebensqualität und 70% einen niedrigeren Wohlstand.

Zu den persönlichen Glücksmomenten, die den Alltag bestimmen, zählen Familie (66%), soziale Kontakte und Freundschaften (62%) sowie Freizeit mit Reisen, Sport, Natur, Kultur, etc. (59%) und LebenspartnerIn (57%).

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