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GrECo fördert Captive-Versicherungen für Unternehmen

(Bild: © GrECo / Ingo Folie)

GrECo fördert Captive-Versicherungen für Unternehmen

09. Oktober 2024

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3 Min. Lesezeit

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Versicherungen

Geopolitische Spannungen, Naturkatastrophen und Cyberangriffe belasten die österreichische Wirtschaft. Um weiterhin Risiken eingehen und wettbewerbsfähig bleiben zu können, setzt sich GrECo für Captive-Versicherungen ein. Dadurch können Unternehmen ihre Risiken durch firmeneigene Versicherungen intern absichern.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 09.10.2024

Was tun, wenn Versicherer unternehmerische Risiken nicht mehr übernehmen? Diese Frage stellen sich derzeit viele Unternehmen. Nicht nur nach den Überschwemmungen im Osten Österreichs, sondern auch, wenn es um Innovationen geht, kämpft der Versicherungsmarkt mit schwer einschätzbaren Risiken. Das führt dazu, dass vieles kaum versicherbar ist, oder nur mit hohen Prämien und Selbstbehalten. Eine alternative Lösung seien laut GrRCo Captives. Als firmeninterne Versicherungsgesellschaften bieten sie eine Möglichkeit, finanzielle Mittel zur Seite zu legen und ausschließlich Risiken des eigenen Unternehmens abzusichern.

Georg Winter, CEO von GrECo:

"Viele Unternehmen zögern derzeit, hierzulande Captives zu gründen. Die Gründungsprozesse sind noch zu komplex, die Berichterstattungspflichten zu streng und die steuerlichen Bedingungen unattraktiv. Als B2B-Risikoexperte setzen wir uns dafür ein, diese Hürden zu beseitigen und Österreich als Captive-Domizil zu etablieren. So stärken wir den Wirtschaftsstandort und erhöhen die Resilienz unserer Klienten."

Innovationen gehen mit Risiken einher, die allerdings immer weniger von Versicherern abgedeckt werden können. Am Beispiel von Produkthaftungen werde laut GrECo deutlich, dass Unternehmen zögern, neue Innovationen auf dem Markt zu bringen, weil es schwierig sei, diese abzusichern. Diese Unsicherheit hemme die Risikobereitschaft und damit die Innovationskraft heimischer Unternehmen.

Um dennoch neue Ideen verfolgen zu können, bräuchten Unternehmen Strukturen, die es ihnen ermöglichen, Risiken aus Innovationen eigenständig zu managen. Durch die Etablierung als Captive-Domizil könne Österreich nicht nur seine Position als Forschungs- und Entwicklungsstandort stärken, sondern auch die Vorreiterrolle im gesamten CEE-Raum ausbauen. Das schaffe neue Arbeitsplätze und stärkt die heimische Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Markt, so GrECo.

Georg Winter:

"Österreich darf die Chancen nicht verpassen und ins Hintertreffen geraten. Wir benötigen dringend eine klare gesetzliche Regelung für die Gründung und Berichterstattung von Captives, steuerliche Differenzierungen und die Förderung einer Risiko-Eigentragungskultur. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um den Finanzplatz Österreich attraktiver zu gestalten und als Hub für zentrale und osteuropäische Märkte zu positionieren. Jetzt ist der Moment, diese Chance zu nutzen und den Wirtschaftsstandort Österreich für die Zukunft abzusichern."

Foto oben: Georg Winter, CEO von GrECo

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